Asunción: Die Freilassung von Christian Brückner, dem Hauptverdächtigen im Fall Madeleine McCann, hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt.
Doch während die Ermittlungen in Deutschland und Portugal weitergehen, gibt es auch in Paraguay wieder Diskussionen und Theorien über den Verbleib von “Maddie“.
Das Model Ana Livieres und die Ähnlichkeit mit Maddie
Im Jahr 2018 erregte die paraguayische Schönheitskönigin Ana Livieres internationale Aufmerksamkeit, als sie auf Instagram Fotos von sich postete und sie mit denen von Madeleine McCann verglich. Sie stellte fest, dass sie wie Maddie eine Art Mal auf der Iris (Iris-Nävus) desselben Auges hatte. Livieres schrieb, dass es sie neugierig gemacht habe, da es Gerüchte gab, Maddie könnte sich in Paraguay befinden. Die Ähnlichkeit von Augenfarbe, Haaren und Teint wurde ebenfalls von ihr erwähnt. Ihre Geschichte fand Anklang in ausländischen Medien und führte zu Spekulationen, sie könnte die verschwundene Maddie sein. Das Model lebt derzeit in Europa.
Britische Zeugenaussage und weitere Ermittlungen
Ein weiterer Artikel erwähnt, dass der Fall in Paraguay bereits 2016 in den Fokus geriet. Ein britischer Zeuge namens Miraz Ullah Asil Isal gab gegenüber der paraguayischen Nationalpolizei eine Aussage zu Protokoll, in der er behauptete, dass Madeleine McCann sich in Paraguay befinden könnte. Die Details dieser Aussage sind nicht weiter ausgeführt, aber sie zeigt, dass es schon früher Annahmen gab, dass das verschwundene Mädchen in Südamerika sein könnte.
Die Artikel zeigen, dass Paraguay immer wieder in den Fall Madeleine McCann hineingezogen wird, sei es durch Ähnlichkeiten wie die von Livieres oder durch Zeugenaussagen. Obwohl der Hauptverdächtige in Deutschland freigelassen wurde und die offiziellen Ermittlungen weiterlaufen, bleiben diese lokalen Geschichten in Paraguay bestehen und tragen zum mysteriösen Charakter des Falles bei.
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