Trinidad: Zu einem mystischen Spaziergang lädt eine neue große Attraktivität in Santisima Trinidad del Paraná, Itapuá, ein. Rechtzeitig zu Ostern wurde der Weg der Mythen fertiggestellt.
Er befindet sich im Amphitheater Itá Cajón, im Zentrum der eingangs erwähnten Stadt. Aus Holz geschnitzte und in Stein gemeißelte Skulpturen zeugen von den Legenden aus Paraguay. Die lokale Kunsthandwerkerin Vicenta Morel war diejenige, die die Arbeiten durchführte.
„Wir fügen diese Attraktion hinzu, um der Kultur und Legende des Landes Ausdruck zu verleihen“, erklärte der Bürgermeister Aristides Aguilar.
In der Stadt Trinidad, wo sich die historische Jesuitenmission von Trinidad befindet, mit den kolossalen Gebäuden, die aus der Zeit der Reduktionen stammen, war der Tourismus schon immer interessant. Die Jesuitenmission, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist die am besten erhaltene Guarani-Reduktion in Paraguay und zugleich auch die umfangreichste.
Neben dieser monumentalen historischen Stätte befindet sich in Trinidad der Naturpark Itá Cajón, auch bekannt als der ehemalige Guarani-Jesuiten-Steinbruch, aus dem 80% der Steine für den Bau der Mission Santisima Trinidad gewonnen wurden. Kürzlich kam es hier zu der Eröffnung eines Aussichtpunktes, von wo aus man die Missionen Trinidad und Jesus wunderbar beobachten kann.
Auf dem Aussichtspunkt ist ein zweistöckiges Gebäude errichtet worden. Besucher können mithilfe eines 11-Zoll-Telskops den Himmel, die Sterne und Planeten betrachten.
12 Kilometer von Trinidad entfernt liegt Jesus de Tavarangue, eine Stadt jesuitischen Ursprungs, die aber, wie ihr Name ausdrückt, unvollendet blieb, weil die Jesuiten während der Bauphase aus dem Land vertrieben wurden.
Wochenblatt / Ultima Hora
