Asunción: Zwischen 2019 und 2023 haben in Paraguay 7.163 Deutsche eine Daueraufenthaltsgenehmigung bekommen. Ungefähr vier Mal mehr Brasilianer und anderthalbmal so viel Argentinier haben auch diese Anträge gestellt und wurden bewilligt.
Die Attraktivität Paraguays ist damit ungebrochen, wenngleich auch die Pandemie als Katalysator wie auch als Bremse in diesem Zeitraum in Erscheinung trat. Spanier hingegen waren mit 1.123 Eingewanderten in dem Zeitraum weitaus weniger bereit ihre Heimat aufzugeben.
Allerdings ist allen Lesern bewusst, dass wie bei Brasilianern und Argentiniern auch bei Deutschen die Zahl derer, die eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragt und bewilligt bekamen, nicht zwingend im Land leben. Nicht wenige werden aus den verschiedensten Gründen dem Leben im Herzen Paraguays wieder den Rücken zugedreht haben.
Was sind Ihrer Meinung nach die Hauptbeweggründe für Rückwanderungen?
Wochenblatt / Migraciones / Foto: Archiv













Divine Step (Conspectu Mortis)
1. Meine Kommentare zum Paraafric nicht gelesen, sondern sich nur auf PY-300-Tage-Sonnenschein-Homepagelis informiert.
2. Seine gesamte Plata in ein super Haus irgendwo in den Sümpfen des Paraafric nach deutschem Standard zu paragauyanischen Preisen investiert.
3. Den erforderlichen Mindestabstand des Grundstücks von mindestens 20 Kilometern zum nächsten Eingeborenen nicht eingehalten.
4. In der Kommune mit Landsleuten mit diesen Krieg geführt.
5. Vergessen aus DÖCHL Schutzanzug und -maske mitzubringen, um den täglich Müllgestank auszuhalten (Oropax, um den täglich Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui auszuhalten gibt es ja hier in der Apotheke)
6. Nicht ins Budget einberechnet, dass hier alles 300-Tage-Sonnenschein ist, unter dem Radar aber überhaupt nix funktioniert und daher alles x Mal teurer kommt als in zivilisierten Ländern.
7. Selbst döchl-erische fast täglich 7 bis 11 Uhr Schul Vielleicht-Abgänger bauchens hierzulande ned. Habens selbst schon ca. 6 Millionen.
8. Neéeéeéeéeéeé, hierzulande werden keine Homepageli-Bastler dringen gesucht, selbst namhafte paraguyanische Konzerne (zB. Billigpolarbierbücks- und Streichhölzlindustrie) begnügt sich mit Facebock und einer hotmail.com-Email.
9. Ein paar Jahre in sozialer Isolation dahin vegetiert, bis Plata noch für Rückflug gereicht hat.
…
Beispiel 1: Willst am Auto einen Service durchführen lassen. Ok, Service gemacht (bis Ölmarke max. nachfüllen können sie ja). Leider nur noch eine Radschraube von fünf dran, Rad fliegt dir dann mal um die Ohren. Ok, so ein Rad und vier Schrauben können se ja (wieder ran mechen). Lieder ist dabei der Auspuff weg geflogen. Ok, so ein Auspuff wieder ran zu schweißen können se ja. Leider habens vergessen das Benin abzulassen, aufgrund der Hitze explodiert der Wagen. Okay, das könnens zwar auch wieder reparieren. Ich würde jedoch nach jedem Service ein neues Auto kaufen – kommt billiger.
Beispiel 2 bis 9999 erspare ich uns an dieser Stelle.
Ratschlag:
Wer damit rechnet noch 10 Jahre im Paraafric zu vegetieren, der sollte mit genügend Plata her kommen. So um 100 Millionen € sollten reichen für ein kleines, bescheidenes Häuschen zu paragauyanischen Preisen deutscher Qualität, ein paar neue Autos, 3 Meter hohe Mauern mit integrierten Mathilda 160 mm Abwehrkanonen, genügend Plata, um sich freizukaufen, falls man von hiesig vollprofi Prästeinzeit-Justiz des Mordes angeklagt wird, und genügend Plata, falls die Nanopartikel des Müllabfackelgestanks doch nicht so bekömmlich und gesund, dafür überall akzeptiert sind.
None
Ich weiß ja nicht, warum Sie eine so negativen Eindruck von Paraguay hier vertreten. Dass hier alles etwas anders ist, ist ja wohl klar. Wenn man nicht bereit ist sich in das hiesige Leben integrieren, dann wird es schwierig.
Am Anfang braucht man gut 24 Monate, bis man im Groben über die Eigenheiten dieser Kultur im Bilde ist.
Da es hier keine Ausbildungsberufe wie in Europa gibt und sich jeder als perfekter Handwerker verkauft, sollte man sich über schlechte Ergebnisse nicht wundern, speziell wenn man selbst nur wenig oder gar keine Ahnung von der Materie hat.
Ich lebe jetzt schon fast zwei Jahrzehnte hier, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Einheimischen.
Für mich ist das hier ein gutes und ausgeglichenes Leben. Die Nachbarn, py. Bekannte sind probemlos und freundlich.
Einwanderer die hier nicht klar kommen, werden in keinem anderen Land zu recht kommen.
Bzgl. der Waren die man hier angeblich nicht bekommen soll, kann ich nur sagen, dass das Gegenteil der Fall ist.
Inzwischen gibt es hier (fastl) alles zu kaufen. Wenn man sich nicht darum bemüht sich zu informieren, wo es was gibt, dann kann man zu solch einer Aussage kommen.
Preislich ist vieles sogar günstiger als in Europa. Gerade im technischen Bereich.
Ich fühle mich hier sauwohl. Punkt.
Hermann2
Kann ich mich nur anschließen.
Divine Step (Conspectu Mortis)
Klammeraffe None, mag schon sein, wenn man direkt von der Reeperbahn im den Paraafric wandert, man sich hier sauwohl fühlt und mit den Eingeborenen zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui gerne eingeladen wird. Vor allem die Billigpolarbierbücksenpacks zu sponsern.
Ich wüsste nicht, warum ich bereit sein soll zu akzeptieren, sobald ein hiesig 7 bis 11 Uhr Schul Vielleichtabgänger etwas gebastelt hat, das Teil wegzuschmeißen. Hätte ich ja gleich tun können, wäre günstiger gekommen. So oder so kommt es viel teurer.
Natürlich gibt es hier alles, von zufrüh Abgebogen bis zu streichhölzlfingern mutierten Lemuren. An jeder Ecke sogar fünf. Dat MUSS man in zivilisierten Ländern wirklich suchen.
Kann man schon von Roselda 200 Kilometer nach Asuncion latschen, um Batterien und Akkus in die einzige Batterien- und Akkusammelstelle im Paraafric zu bringen. Und zurück.
Da kann man sich auch mit günstigem China-Elektroschrott eindecken, er genau deshalb so günstig ist, weil er am Petit Grosi mit dem Flugi unter den Hilfsgütern des Uhu-Viru-V2.x-Zeitalters in den Paraafric geschmuggelt wurde. Landet dann auch bald mal auf dem Müllabfackelhaufen.
Qualitative Elektronik und viele Güter wie qualitative Möbel, Autos, Instrumente, eigentlich alles außer Streichhölzl, Billigpolarbierbücksenpacks und Mandiok, ist hierzulande erheblich teurer.
Viele Aussagen sind schlich und einfach falsch. Mit ein wenig logisch überlegen kommt man gar selbst darauf: hiesig fast täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen und ein paar DeineTube-Fideos reichen nicht um Güter zu reparieren. Höchstens um sie ganz kaputt zu basteln. Natürlich werden sie so hin gebastelt, dass sie wieder funktionieren, bis die Handwerkskunst bezahlt ist. Ware wie Elektronik wird hierzulande importiert, das heißt, eingekauft wird online zu Endkundenpreis. Da ja nur eines oder zwei bestellt wird. Darauf will der Korruptie-Zoll seinen Gewinn, ebenso der Händler. Elektronik, für die in Deutschland 79 Euro bezahlst, bezahlst hier 140 Euro. Null Service inklusive. Wenn kaputt ready for Müllabfackelhaufen.
Wie man mit zwei linken Händen und dem Gehirn eines Herings so viel falsch machen kann merkt man dann schnell mal nach ein paar Jahren, wenn beispielsweise die vom Alleskönner errichteten Bauten anfangen sich in ihre Einzelmoleküle zu zerlegen, nachdem sie vorher ein paar Jahre zu leben begonnen hatten (Unkraut und Ungeziefer).
Vor allem den Gebastel wieder zu korrigieren bekommst nie mehr hin.
Einfach mit offenen Augen durch die Straßen wackeln und mal wahrnehmen, wie alles auseinander fällt.
Natürlich sind die Eingeborenen nett und zuvorkommend höflich. Solange noch Hoffnung auf Provizieren vom Alemam de M. besteht.
Kannst es ja mal versuchen zur Einladung zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui keine Billigpolarbierbücksenpacks mehr zu donieren. Dann zeigt sich dann das wahre Gesicht der Eingeborenen, wenn es nix mehr zu aproveche gibt (dann kannst nämlich auch gerne wieder nach dorthin abhauen, vom wo hergekommen bist und dein Haus zerlegt sich entweder in seine Grundmauern, weil Kupferkabel und güldene Wasserhähne des Alemams de M. sich gut verkaufen lassen oder eine Sippschaft hat ne super Bleibe gefunden, die nach 10 Jahren ihnen gehört, weil se jährlich daran basteln – einen Nagel einschlagen).
None
@ Divine Step (Conspectu Mortis) Es ist schon bezeichnend wie Sie ihren Frust hier auf Dritte projezieren.
Man stellt sich an Hand ihrer Ausführungen automatisch die Frage, warum Sie überhaupt noch in Py sind.
Man gewinnt den Eindrück, dass Sie selbst keine Ahnung von irgend etwas haben und für jeden Nagel einen Handwerker brauchen.
Denn wer keinen Plan hat, lässt sich leicht über den Tisch ziehen.
Um ihnen mal aufzuzeigen, dass ihre Aussage, alles wäre schlicht falsch was ich geschrieben habe, hier ein reales Beispiel:
Ein Hochlastumschalter (Schaltfolge 1-0-1, 3 phasig) zur Anbindung eines Notstromaggregates an das Hausnetz, vom Premium Hersteller EATON (fruher Klöckner Möller) kostet hier 60 € , in DE 149€ zzgl.
Fracht. Die Produktnummern sind identisch.
Ergo, basieren ihre pauschalen Aussagen auf Unwissenheit und pers. Frust.
Manuel1975
Es ist eine Illusion zu glauben man könnte die 1. Welt Qualität für einen 3. Welt Preis bekommen.
Infrastruktur erreicht man nur durch Investition von Arbeit und Geld. Wer aber meint er würde High-Level Infrastruktur hier für einen Apfel und ein Ei bekommen, hat sich zuvor nicht richtig informiert. Dann glauben viele wohl doch an das Ammenmärchen dass alle Menschen gleich seien und es keine kulturellen Unterschiede gäbe. Naja, jedem das seine. Ich bin seit 13 Monaten in Paraguay und glücklich verlobt mit einer Deutsch-Paraguayerin. Für mich gibt es vorerst kein zurück.
Hermann2
Ich wünsche Dir viel Glück. Ehrlich!
Divine Step (Conspectu Mortis)
Da du ja echt noch nicht lange im Lande meiner Albträume bist, will ich keinesfalls dein Glück zerstören, sondern dich nur höflich darauf hinweisen, dass Liebe auch vergänglich sein kann, vor allem wenn dann das neue Kind unterhalten werden will und es hierzulande so ist, dass bei einem im eheähnlichen Verhältnis nach vier Jahren ihr die Hälfte deines Vermögen gehört. Sehr wahrscheinlich hat sich auch schon die gesamte Verwandtschaft ihrerseits mit einer super Geschäftsidee gemeldet, für die sie noch einen Sponsor suchen. Oder sonstige finanziellen Problemen, wo du sicherlich etwas behilflich sein kannst. Du bekämst deine Investitionen auch bestimmt zurück. Pass auf dich auf. Sichere dich rechtlich ab.
Hier sind schon einige alte, weiße, männliche Ausländer wegen angeblicher häuslicher Gewalt als Untermieter bei Freunden untergekommen, da sie sich auf gerichtliche Anweisung ihrem ursprünglichen Grundstück nicht mehr näher als 500 m nähern durften. Du musst dir bewusst sein, wenn du nett, zuvorkommend und spendabel bist, für ihre 13 aus früherer „Ehe“ eingebrachten Fosforitos wie ein Vater sorgst und nie versuchst die Kinder zu erziehen und auch jedes Wochenende den Verwandschaftsbesuch langfristig erträgst, hast du eine treue Partnerin gefunden.