Colonia Independencia: Gestern Morgen führte die Nationalpolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft eine Razzia in einem Haus im Ortsteil Mayor Kue, Independencia, Departement Guairá, durch. Anscheinend wurde Diebesgut des getöteten Deutschen gefunden.
Gegen Ronal Duarte Barua und sein Bruder Fidelino Duarte Barua lag ein Haftbefehl wegen des mutmaßlichen schweren Raubüberfalls und Mordes in Independencia vor. Am 10. September wurde der Deutsche Wolfram Greissl Wolf (78) im Ortsteil Cerro León von San Cervacio überfallen. Er starb wenige Tage danach im Krankenhaus. Ihm wurden einige Werkzeuge und Elektroartikel gestohlen, nachdem man ihn brutal verprügelte.
Die Anwesenheit der Polizei wurde durch angebundene Hunde im Vorgarten eines Hauses gemeldet, weswegen es einem der Gesuchten gelang, in den nahegelegenen Wald zu flüchten.
Im Inneren des Hauses fand man eine Kettensäge und ein Freischneider der Marke Husqvarna, die vermutlich aus dem Besitz des Opfers stammen. Zudem befand sich die Lebensgefährtin einer der Gesuchten, Mariela Cristaldo, noch im Haus.
Der mit dem Fall betraute Staatsanwalt ist Rechtsanwalt Alcides Espinola Casco und die Richterin ist Rechtsanwältin Marcela Alejandra Mallorquín.
Fidelino Duarte Barua (44), mit Cedula Nummer 5.365.368, wurde schon Ende 2011 mit einem offenen Haftbefehles wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Besitz von verbotenen Substanzen (Marihuana) gesucht und verhaftet.
Wochenblatt / El Informanten Guairá / Yo opino / Facebook











Erzmarschall Uscho van der Laien
Ja die Motorsäge und der Freischneider haben ihm das Leben gekostet.
Ich besitze nur solche Sachen mit denen der paraguayische Landser nichts anfangen kann bzw kaum einen Wert darin sieht.
Wichtig ist dieses: daß der Paraguayer selber nichts mit dem Ding anzufangen weiß und daß er auch keinen Geldwert bzw Wiederverkaufswert darin sieht.
Z.B. ein Telefon wissen sie schon was mit anzufangen und es ist heiß begehrt d.h. das kann dir das Leben kosten. Besitz daher solche Marken die der Paragauyer nicht kennt und zeig’s ihm und erklär ihm bei jeder Gelegenheit wie schlecht dein Smartphone funktioniert (hat nicht Empfang, Batterie ist schnell leer, etc) damit er es nicht will. Ich z.B. wiederhole jetzt ständig die Geschichte von der „aufgeblähten Batterie“ meines Motorolas E6 die ich angeblich hätte mit ner Nadel durchstechen müssen da sie beim Laden aufblähte (ist wirklich passiert mit diesem brandneuen Gerät). Da bekommt der Paraguayer angst und will es nicht zumal er der Marke Motorola nicht traut. Hast du ein Telefon der Marke Blu so bist du deines Lebens sicher denn diese Marke verabscheut der Paraguayer wie der Deibel das Weihwasser denn das ist so sündhaft langsam daß selbst dem Lateiner der Geduldsfaden reißt. Das will er nicht nicht mal geschenkt. Desweiteren bist du dir deines Lebens ziemlich sicher bei einem Notebook. Beim Tablet paß auf denn einer meiner mittlerweile gegangenen Angestellten bekam glänzende Augen als er das Tablet mal sah (ein billiges Amazon Tablet – aber hey, es surft noch immer so zuverlässig wie vor 4 Jahren) und meinte sofort „solch ein großes Telefon“. Sofort war ich alarmiert und erklärte ihm mit langwierigem Geschwafel daß es kein Telefon sei da es nicht LTE hat. Er nahm mir das nicht ab, konnte ich ihm ansehen. Dieweil hungert der Kerl sich irgendwo durchs Leben denn ab und an will er sogar am Sonntag Vieh jagen kommen damit er wenigstens was zu essen hat. Nei, is keine Stelle frei sag ich. Beim Besitz eines Tablet können sie in Lebensgefahr sein denn das weckt schlafende Hunde. Beim Laptop sind sie aber relativ sicher – noch, da kaum ein Lateiner WiFi hat auf dem Lande. Der Landser hat Internet aber immer nur durch den Telefonanbieter. Da wird er dann gehörig abgezockt beim Facebook. Leider benutzt der Lateiner das Internet nicht als Daten- und Informationsquelle sondern nur zum Tratschen auf Facebook. Das Laptop will er nicht. Ganz Lebenssicher sind sie bei ihrem gigantomanen Desktop PC Turm. Da isser total überfordert und meint ein Ufo vor sich zu haben. Wenn die Ventilatoren losrasen will das Ding eventuell flüge werden. Daher bin ich ganz auf Desktop PC übergestiegen. Klar, muß man fliehen bleibt das Ding dann auch in Paraguay zurück.
Tablets müssen recht geheim bleiben und beim Laptop und Desktop Turm PC sind sie sicher denn mit diesen Dingern aus jehnseits von Gut und Böse wissen die meisten nichts anzufangen. Zudem ist der Desktop meist sperrig und recht schwer zu transportieren und benötigt viele Accesoires zusätzlich ohne die er zu nichts nützt wie Bildschirm, Tastatur und vor allem UPS. Alles komplizierende Realitäten bei denen viele schon überfordert sind.
Vor allem: den Desktop Turm PC kann man nicht immer bei sich haben also wozu nützt er dann wenn man nicht jede Minute WhatsApp oder Facebook damit checken kann? Die Inmobilität ist der größte Trumpf des Desktop Turm PC’s denn der Lateiner müßte bei diesem ständig im Zimmer hocken um das Facebook zu checken und ist ortsgebunden. Das will er nicht sondern er will mobile Geräte.
Problematisch ist es beim Monitor denn den hält er für einen Fernseher so daß er dich deswegen umbringen könnte. Wenn desktop PC Turm dann ein E-ATX Gehäuse oder Full Tower. So schwer wie möglich aber bei mehr Gewicht könnte auch Goldgräberstimmung aufkommen. Eventuell am besten ein paar Ziegelsteine hinter dem PSU in das Gehäuse reinlegen – da wirds schon schwer und die Anstrengung hoffentlich zu groß, Er kippt eventuell mit dem Mofa um beim Transport des Kastens.
Besitzen sie keine Sachen die bei Paraguayern begehrt sind. Wenn sie ein Auto haben dann bitte eine ältere Rostlaube. Daher behalte ich meine alten Traktore – die will so schnell niemand. Fahren sie ein altes Motorrad z.B. mit abmontiertem Auspuff und nehmen sie das Plastik am Motorrad ab so daß nur der Drahtesel zum vorschein kommt.
Kaufen sie sich ein neues Motorrad und montieren sie alle Plastikteile und den Auspuff ab. Das Ding können sie so sogar mit Schlüssel im Schloß stehen lassen – das klaut niemand. Ich gieß in meinem Mofa immer etwas Alkohol rein (ziehen sie den Choke etwas raus damit das Ding dann aber auch losbrummt) und erzähls dem Paraguayer – da bekommt er Schiß daß sich sein Motor ausscheuern wird dadurch und stiehlt dir nie Benzin aus dem Tank.
Vor allem: Reden sie immer die Sachen die sich haben schlecht. Wiederholung ist die Mutter aller Weisheit.
Ab und an mit der Haube auf auf offener Straße in Asuncion stehen zu bleiben und lauthals zu fluchen ist nicht die schlechteste Idee. Dann lassen sie ihr Frauchen das Vehikel von hinten anschieben – wenigstens 10 Meter muß Frauchen sich rackern – und drehen dann den Zündschlüssel rum, bremsen hastig so daß Frauchen ins Auto kracht und steigen aus lauthals fluchend daß es „nun schon wieder der Motor sein müsse“. Jedem Passanten erklären sie nun daß der Motor womöglich Schrott sei und (ihr hagelneuer Mercedes) eigentlich auf den Schrott gehöre. Glauben sie mir: das redet sich rund und niemand will dein Auto. Sorgen sie nur dafür daß nicht nachher im Laufe der Zeit schlafende Hunde geweckt werden.
Kühlschrank und Tieffrierer sind ihr Todesurteil auch „beim Kleinen“ denn
„ob groß oder klein das Fach
ist dem Paraguayer immer recht der Krach.“
Reden sie in regelmäßigen Abständen ihre Sachwerte schlecht, kaufen wenmöglich nicht ständig neue Dinge und freuen sich dann hinter ihren 4 Wänden an den neuen Errungenschaften nach Herzenslust.
Die spanischen Kolonialbauten waren nicht ohne gutem Grund von Außen eine steile unansehliche Festungswand, und nur im Inneren spielte sich der Glanz des Hausherrn wieder wo fremde Augen nicht hineinsehen konnten.
Ostentatismus bedeutet in Paraguay den Tod des Prahlers.
Die Marke Husqvarna hat diesem Deutschen das Leben gekostet.
Onkel Nick
Zitat: „Dann lassen sie ihr Frauchen das Vehikel von hinten anschieben – wenigstens 10 Meter muß Frauchen sich rackern – und drehen dann den Zündschlüssel rum, bremsen hastig so daß Frauchen ins Auto kracht “
:o)
Ich habe zwar im Augenblick zu wenig Zeit zu kommentieren, aber da musste ich einfach mal Danke sagen, für den Lacher am frühen Morgen.
Haarald Biiimmelingeling
Auch danke meinerseits @Uscho von der Leyen für diesen hervorragend recherchierten investigativen und mit reichlich Paragauay-Erfahrung verfassten Kommentar, nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch etwas zum Schmunzeln. Have a nice weekend 🙂
Haarald Biiimmelingeling
Gute gemacht an hiesig Vollprofi Prästeinzeitjustiz und -polizei. Hoffentlich sind sie auch in der Lage diese dreckigen Mörder bald zu finden und hinzurichten. Feige Bande, einen fast 80-jähreigen Mann tot zu schlagen. Und das wegen einer Beute von nicht einmal 100€ Brockenhauswert. Die wollten mehr haben.
Gamma Ray
Und den netten Fidelino haben sie trotz Mißbrauch an Kindern vorzeitig freigelassen, weil der Arme ja nun nichts hat. Jetzt also den Rentner ermordert und ein paar Werkzeuge geklaut. Wer sowas klaut, der muss echt arm dran sein. Da wird bestimmt auch eine Richterin Mitleid haben und den Kerl nach einem Jahr Gefängnis wieder rauslassen.