Deutscher von Ex-Frau wegen Belästigung und Nachstellung angezeigt: Doch wie viel ist davon wahr?

Villarrica: Marite Fink, eine junge Mutter aus der Stadt Villarrica, Guairá, hat gegen ihren Ex-Mann Jan von Richter Anzeige wegen angeblicher Belästigung und Nachstellung erstattet. Die Frau ist besorgt um ihre Kinder und fürchtet um ihr Leben.

“Ich erstatte erneut öffentlich und auch vor Gericht Anzeige gegen meinen Ex-Mann Jan von Richter, wegen Belästigung über WhatsApp, abgesehen davon, dass er keine Verantwortung für die gemeinsamen Kinder übernimmt, mich diffamiert und mich in meinem Arbeitsumfeld und in meinem Privatleben ernsthaft schädigt”, sagte Fink.

Sie sei es leid, ständig verfolgt zu werden, und fügte hinzu, dass der Mann angeblich ihre eigenen Kinder auf die Straße gesetzt und sie wieder einmal arbeitslos gemacht habe.

“Es sieht so aus, als würde er nicht aufhören, bis er mich tot sieht. Sie kennen das Gesicht des Deutschen. Sollte mir und meinen Kindern etwas zustoßen, mache ich ihn öffentlich dafür verantwortlich”, so die Frau abschließend.

Jan von Richter antwortete dem Wochenblatt Folgendes auf Nachfrage zum Sachverhalt:

Was soll man groß dazu sagen? Meine Ex-Frau, die eben weiterhin schlechte Gefühle hegt und mich in der Öffentlichkeit zerstören möchte – mutwillig, nichts von dem ist wahr. Ich hab seit über einem Jahr gar keinen Kontakt mehr zu ihr, weder auf der Straße noch irgendwo. Ich weiß nicht mal mehr wo sie wohnt, habe ich sie nie irgendwie belästigt oder was weiß ich. Ich zahle immer meine Alimente und es ist ein persönlicher Racheakt – und es ist es nicht das erste Mal. Ich hab schon öfters an meiner Tür am Büro Zettel hängen gehabt – schön öffentlich, in der sie mich beleidigt und verunglimpft.

Aber es konnte halt nicht angehen, dass ich eine Bestellung über Pedidos Ya mache und wusste nicht, dass sie da arbeitet. Sie sieht dann, dass es für mich ist und das ist schon mal eine Dateneinsehung, die sie nicht benutzen dürfte. Den Datenschutz hat sie verletzt, absolut, und hat dann dem entsprechenden Delivery einen Zettel zugesteckt, den ich auch veröffentlicht hab in den Kommentaren, in der sie mich beleidigt und verunglimpft und das hab ich dann halt eben gemeldet bei Tio Sam und Pedidos Ya. Daraufhin hat sie natürlich ihren Job verloren, obwohl ich den Eigentümer gebeten habe, dass er sie eben nur ermahnt, das nicht mehr zu tun und er hat sie dann sofort nach Hause geschickt.

Daraufhin hat sie als Racheakt diese Veröffentlichung gemacht und absolut übertrieben. Natürlich, dass ich sie des Todes nachträchtige, sie Angst vor mir hat und sie ist es satt, dass ich sie ständig belästige. Eigentlich genau andersrum. Ich hab Null Kontakt mit ihr gehabt in den letzten Monaten – über ein Jahr. Ich sehe auch meine Kinder nicht mehr. Genau aus dem Grund hab ich mich entschlossen den Kontakt absolut abzubrechen, denn es erschwert einfach das Leben. Ich konnte kein gemeinsames Leben mit meinen Kindern haben, ohne dass sie nicht ständig mit irgendwelchen Beleidigungen bedrängt hat oder Probleme erstellt hat und das kommt natürlich auch den Kindern nicht gut. Da habe ich den Kontakt abgebrochen, gesagt die Kinder sind beeinflusst und die werden dann später kommen zu mir. Aber wie man sieht macht sie weiter, sie ist eben ja irgendwie gestört oder ich weiß es nicht was das soll. Es ist halt schwerwiegend, weil es eine Verletzung des Datenschutzes ist. Es ist vor allem Beleidigung und Verunglimpfung meines Namens.

Mann muss sich vorstellen du bestellst was über Delivery und dann kommt einer und sagt ja hier hast du eine Notiz und kennst du eine junge Frau, die dort arbeitet? Ich sagte nein, wüßte ich nicht aber zeig mal her. Dann packt er den Zettel aus und sagte mir, sie hat mich gebeten dir das zu geben. Das ist nicht mehr zu begreifen, was sie sich rausnimmt, mit welchen Methoden sie versucht, meinen Namen zu zerstören. Und trotzdem möchte sie aber hohe Alimentenzahlung oder am besten, dass ich hinter Gitter komme. Ich kann das nicht mehr erklären. Genauso mit meiner neuen Lebensgefährtin, die ich danach hatte. Mit der hat sie sich dann zusammen geschossen und von der ich mich jetzt auch getrennt habe. Deswegen ja auch vor kurzem schon diese Notiz, wo ich festgenommen wurde, weil gegen mich ein Haftbefehl vorlag.

Es ist nicht mehr zu begreifen, man muss anscheinend hier bei den Frauen absolut alles aushalten. Jegliche Schädigung und jegliches Malträtieren muss man hier aushalten. Nur damit die Frauen nicht diesen Extraschutz dieses Extragesetz zum Schutz der Frau ausnutzen, um den Mann zu malträtieren und vor allem damit erpressen und das ist das, was hier geschieht, ich werde konstant erpresst von meinen Ex-Frauen, das ich halt eben das nötige Geld locker mache. Ansonsten geschehen eben solche Anzeigen oder bösartigen Mittel gegen mich.

(…) ich möchte halt nur bitten, dass es klargestellt wird, das ist mein Statement und leider ist es jetzt eben so öffentlich geworden, dass ich eben die Öffentlichkeit auch benutzen muss, um mich zu verteidigen, denn das ist kein Leben mehr, traurig, aber wahr. Es gibt Menschen, die die sehen ihre Fehler ein oder trennen sich und gehen beide ihre eigene Wege aber diese Dame und auch die andere meinen wohl, dass sie zu Unrecht nicht mehr mit mir zusammen sein können. Und dementsprechend wollen sie eigentlich nur nur noch bösartig und Zerstörung, Zerstörung, Zerstörung, Zerstörung. Es ist Hass, ein Hassakt. Ich habe sie niemals auf der Straße gesehen, weiß nicht mal wo sie wohnt und vor allem ja ich habe nur das getan, was mein Recht ist. Ich habe mich nur verteidigt. Kann es sein, dass dritte Leute benutzt werden als Übersteller von Hassbotschaften, ohne dass das getadelt wird. Jetzt entschuldige ich mich schon wieder für das, was ich richtig gemacht habe.

Wochenblatt / Radio Panambi Vera 1260 AM