Es gibt unterschiedliche Gründe, die bewirken können, dass die Suche nach einem neuen Arzt aktuell wird. Vielleicht schließt die alte Hausarztpraxis für immer ihre Pforten? Möglicherweise ist gerade der Bedarf an einem speziellen Facharzt aktuell?
Fest steht, dass Patienten, die entsprechend recherchieren, oft – je nach Region – mit einer großen Auswahl an Optionen konfrontiert werden. Aber welcher Arzt ist der passende für den eigenen Bedarf? Immerhin geht es nicht nur darum, richtig und effektiv behandelt zu werden. Vielmehr sorgen unter anderem die Details dafür, dass sich der Patient beim Betreten der Praxis im Idealfall im ersten Moment wohlfühlt.
Die folgenden Abschnitte fassen einige Tipps zusammen, die Betroffenen dabei helfen können, einen Arzt zu finden, der sowohl fachlich als auch menschlich überzeugt.
Tipp Nr. 1: Die Suche über das Internet
Wer als Arzt mehr Patienten gewinnen möchte, nutzt seine Homepage oft als eine Art „Visitenkarte“. Und genau hiervon können diejenigen, die sich im ersten Schritt grundlegend informieren möchten, profitieren.
Oft reicht es aus, die entsprechende Fachrichtung, zum Beispiel „Kardiologie“, und den Ort, an dem (beziehungsweise in dessen Nähe) sich die Praxis befinden soll, in die Suchmaschine einzugeben. Nun dauert es nicht lange, bis alle Praxen aufgeführt werden, die theoretisch infrage kommen.
Tipp Nr. 2: Bewertungen checken
Zugegeben: Dieser Tipp ist eng mit Tipp Nr. 1 verwandt. Wer weiß, welche Praxen es gibt, sollte einen Schritt weitergehen und herausfinden, wie die entsprechenden Angebote von anderen Patienten bewertet wurden. Selbstverständlich sind Bewertungen, die über das Internet abgegeben werden, subjektiv.
Dennoch lassen sich anhand der jeweiligen Details oft einige Rückschlüsse auf die Qualität des Angebots und die Eigenheiten der Praxis ziehen. Ein typisches Beispiel: Wenn sich die Mehrheit der Patienten über lange Wartezeiten beschwert, ist die Wahrscheinlichkeit durchaus hoch, dass es ein wenig länger dauern kann, bis schlussendlich der Aufruf „Der Nächste, bitte!“ erfolgt.
Tipp Nr. 3: Die individuelle Praxisausrichtung beachten
Vor allem im Zusammenhang mit Hausarztpraxen zeigt sich immer wieder, dass es mittlerweile viele verschiedene Ausrichtungen – gerade in Bezug auf Empfehlungen rund um eine gesunde Ernährung – gibt.
Ein typisches Beispiel: Während manche Praxen der veganen Ernährung sehr positiv gegenüber eingestellt sind und regelmäßige Bluttests anbieten, gibt es andere Praxen, die per se davon abraten, sich rein pflanzlich zu ernähren.
Dementsprechend gilt es im ersten Schritt, sich immer auch ein Stückweit mit seinen eigenen Erwartungen auseinanderzusetzen. So dürfte ein Mensch, der ausschließlich der Schulmedizin vertraut, in einer eher naturheilkundlich angehauchten Praxis nicht glücklich werden.
Tipp Nr. 4: Öffnungszeiten und Sprechstunden sollten zum Alltag passen
Manche Arzttermine lassen sich planen, andere weniger. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob es darum geht, einen Impfplan für eine anstehende Reise nach Kenia zu entwickeln oder darum, „eben schnell vor der Arbeit“ vorbeizuschauen, um Zahnschmerzen behandeln zu lassen.
Vor allem für diejenigen, die pro Woche mehr als 40 Stunden arbeiten und oft früh starten und sich spät in den Feierabend verabschieden, kann eine Praxis, die viel Flexibilität bietet, von Vorteil sein.
Gerade in größeren Städten gibt es mittlerweile sogar Ärzte, die komplett auf die klassische Terminsprechstunde verzichten. Hier liegt die Wartezeit vor Ort oft bei mehreren Stunden. Dafür können sich die betreffenden Personen sicher sein, in jedem Fall noch am selben Tag behandelt zu werden.
Tipp Nr. 5: Das allgemeine Bauchgefühl berücksichtigen
Viele Menschen kennen die Situation: Die betreten eine Praxis und fühlen sich ab der ersten Sekunde wohl. Vielleicht, weil die Sprechstundenhilfe nett ist? Oder weil das allgemeine Ambiente überzeugt? Wegen der modernen Ausstattung?
Fest steht, dass es durchaus sinnvoll ist, bei der Suche nach der „perfekten Arztpraxis“ ein wenig auf sein Bauchgefühl zu hören. Obwohl es sich bei einem Arztbesuch sicherlich selten um ein Tages-Highlight handeln dürfte, ist es wichtig, dass sich die Patienten wohlfühlen – egal, ob bei der ersten oder bei der zehnten Behandlung.
