Encarnación: Die Kälte scheint eine paradoxe Wirkung auf die Notaufnahmen zu haben: Während die Gänge leerer wirken, steigt die Intensität der dort behandelten Fälle. Es ist eine stille, aber beunruhigende Verschiebung. Die „leichten“ Beschwerden bleiben zu Hause, doch die Kälte entpuppt sich als heimtückischer Gegner für die Schwächsten.
Besonders Kinder und ältere Menschen kämpfen mit schwerwiegenderen Erkrankungen, die oft erst in letzter Minute in die Notaufnahme führen. Was verbirgt sich hinter dieser Kälte-Krankheits-Gleichung, und wie können wir die besonders gefährdeten Gruppen besser schützen?
Das Regionalkrankenhaus Encarnación warnt deshalb vor einer Zunahme schwerer Atemwegserkrankungen bei gefährdeten Gruppen.
Die niedrigen Temperaturen der letzten Tage haben zu einem leichten Rückgang der Besuche in der Notaufnahme des Regionalkrankenhauses Encarnación geführt. Allerdings ist insbesondere bei Kleinkindern und älteren Menschen ein besorgniserregender Anstieg schwerer Atemwegserkrankungen zu beobachten.
Dies wurde vom Chefarzt des Krankenhauses, Dr. Rubén Darío Román, berichtet, der detailliert ausführte, dass am vergangenen Wochenende 495 Patienten behandelt, 15 Geburten registriert und 14 Menschen nach Unfällen eingeliefert wurden.
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„Obwohl die Gesamtzahl der Konsultationen im Vergleich zu den Vorwochen zurückgegangen ist, beobachten wir einen Anstieg schwerer Fälle von Rachen- und Lungenentzündungen, insbesondere bei Kindern und älteren Erwachsenen“, erklärte der Mediziner.
Dr. Román warnte auch vor einem beunruhigenden Trend: „Viele Patienten kommen in einem sehr schlechten Zustand zu uns, da sie zuvor auf Selbstmedikation zurückgegriffen haben, was ihr Krankheitsbild verkompliziert.“
Das Krankenhaus empfiehlt, bei Atemwegssymptomen umgehend einen Arzt aufzusuchen und die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten zu vermeiden, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn diese Beschwerden häufiger auftreten.
Der Arzt wies außerdem darauf hin, dass das Regionalkrankenhaus Encarnación einen 24-Stunden-Notdienst unterhält und das Personal darauf geschult sei, auf kritische Fälle zu reagieren, wobei die Versorgung der schwächsten Bevölkerungsgruppen Priorität habe.
Wochenblatt / Mas Encarnación















