Die Jerusalem Post hebt Paraguays entschiedene Haltung gegen den transnationalen Terrorismus hervor

Asunción: In einem Artikel der israelischen Jerusalem Post heißt es, die Entscheidung Paraguays, das Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) zu einer Terrororganisation zu erklären, “zeigt, dass moralische Klarheit und internationale Verantwortung nicht nur globalen Supermächten vorbehalten sind.“

Die iranische Revolutionsgarde ist ein Zweig der iranischen Streitkräfte, den Israel, die Vereinigten Staaten, Kanada, Bahrain und nun auch Paraguay als eine Organisation betrachten, die die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft bedroht.

„Mit der Einstufung der Revolutionsgarde als Terrororganisation hat Paraguay ein klares Zeichen gesetzt: Sein Territorium wird weder Finanzierungszentrum noch sicherer Hafen für Terrornetzwerke sein. Der Druck auf andere lateinamerikanische Länder, diesem Beispiel zu folgen, nimmt zu“, heißt es in dem Kommentar von Shay Salomon, Direktor für Hispanoamerikanische Angelegenheiten der Bewegung zur Bekämpfung des Antisemitismus (CAM).

Der Vertreter der überparteilichen, interreligiösen Organisation betont, dass die paraguayische Regierung entschiedene Schritte im Kampf gegen die von der iranischen Regierung unterstützten terroristischen Aktivitäten unternommen habe, insbesondere im Dreiländereck, das als Ort der Geldwäsche zur Finanzierung krimineller Organisationen gilt.

„Paraguay zeigt nicht nur seine Solidarität mit den Menschenrechten und demokratischen Werten, sondern auch ein klares Verständnis davon, wie der Terrorismus in der modernen Welt funktioniert“, schreibt Salomon weiter.

Wochenblatt / IP Paraguay