Dinavisa und Urologen warnen vor dem “Honig der Liebe“

Asunción: Der sogenannter “Erektionshonig“ wird weiterhin heimlich über soziale Medien und WhatsApp verkauft, ohne jegliche Aufsicht oder Gesundheitsregistrierung.

Fachleute warnen, dass diese Produkte Medikamente in gefährlichen Dosen enthalten, die bei Menschen mit Herzproblemen Herzinfarkte auslösen können.

Trotz Kontrollen wächst der Schwarzmarkt für diesen angeblich aphrodisierenden Honig weiter und gefährdet die öffentliche Gesundheit.

Gesundheitsexperten haben erneut Alarm geschlagen wegen der heimlichen Vermarktung des sogenannten “Erektionshonigs“ oder “Liebeshonigs“, eines Produkts, das unter dem Deckmantel von Honig in einem Beutel als sexuelles Stimulationsmittel verkauft wird, in Wirklichkeit jedoch ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt.

Der Urologe Gustavo Codas berichtete, dass diese Produkte weiterhin illegal vertrieben werden. „Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie dieser Honig bis vor einem Monat in Convenience Stores verkauft wurde. Jetzt ist er nicht mehr im Laden zu sehen, aber das Mittel kursiert weiterhin über soziale Medien und WhatsApp. Man klickt, ein Lieferant auf einem Motorrad kommt vorbei, kassiert das Geld, stellt keine Quittung aus und man weiß nicht einmal, woher das Produkt kommt“, erklärte er.

Der Direktor der Nationalen Gesundheitsaufsichtsbehörde (Dinavisa), Jorge Iliou, bestätigte seinerseits , dass bei jüngsten Kontrollen das Vorhandensein dieser angeblich aphrodisierenden Honige auf dem Schwarzmarkt festgestellt wurde. „Das Schlimmste ist, dass sie als Honig verkauft werden, aber pharmazeutische Wirkstoffe in Dosen enthalten, die die normale Konzentration verdoppeln können. Dies kann bei Menschen mit Herzproblemen einen Herzinfarkt auslösen“, warnte er.

Iliou betonte, dass diese Produkte keine Gesundheitszertifizierung hätten, ohne jegliche Kontrolle vermarktet würden und eine gefährliche Irreführung der Verbraucher darstellten. Laut dem Direktor von der Behörde Dinavisa stelle ihr Konsum aufgrund der Kombination aus irreführender Werbung und fehlender Regulierung ihres Verkaufs “ein ernstes Risiko für die öffentliche Gesundheit“ dar.

Wochenblatt / Oviedo Press

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