Villarrica: Zwei Polizisten und ein Angestellter aus dem Büro des Ombudsmann haben sich zusammen getan, um Bestechungsgelder zu kassieren. Jedoch sitzen sie jetzt hinter Schloss und Riegel.
Ein Mitarbeiter aus dem Büros des Ombudsmanns aus Villarrica und zwei Polizisten der 3. Polizeistation wurden wegen Erpressung und der Forderung nach Bestechungsgeldern verhaftet, nachdem der Angestellte Geld von seiner Tante verlangt hatte, um die Polizei daran zu hindern, ihren Bruder zu verhaften und ihm Drogen unterzuschieben.
Die betroffenen Personen könnten von ihren Positionen versetzt oder entlassen werden.
Die Mutter des Betroffenen meldete den Fall der Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft von Asunción und behauptete, ihr Sohn sei bereits zuvor wegen Marihuanabesitzes angeklagt worden und habe unter ständigen Belästigungen durch die Polizei gelitten.
Obwohl die überwachte Übergabe des Geldes nicht stattgefunden habe, werden die Daten vom Mobiltelefon des Büroangestellten als ausreichend erachtet, um die Anklage zu stützen, so die Antikorruptionsstaatsanwältin Belinda Bobadilla.
Die Polizisten Iván Alcides Cardozo Prieto und Carlos Cristhian Centurión Argüello werden als Anstifter der Erpressung und Mitverfasser schwerer passiver Bestechung angeklagt, während der Angestellte aus der Ombudsstelle als Urheber sowie Komplize der Bestechung wegen Erpressung angeklagt wird.
Der Direktor der Polizei aus Guairá, Kommissar Osval Lesme, berichtete, dass die beteiligten Polizisten der Generaldirektion für Prävention und Sicherheit zur Verfügung gestellt wurden und von ihren Positionen versetzt oder entlassen werden könnten.
Wochenblatt / Vision Comunicaciones
