Asunción: Eine Barkeeperin berichtete, dass einige Kunden ihr Angebote gemacht hätten, im Austausch für ein höheres Trinkgeld Drogen in ihre Getränke zu geben, betonte jedoch, dass sie diese Vorschläge nie akzeptiert habe.
Eine Frau, deren Identität geschützt ist, berichtete in einem Interview mit dem Radiosender 1000 AM über ihre Erfahrungen als Barkeeperin.
Sie arbeitete zweieinhalb Jahre in einem Nachtclub und während dieser Zeit, sagte sie, seien ihr mit einiger Regelmäßigkeit unanständige Angebote gemacht worden. Eines davon sei gewesen, Menschen unter Drogen zu setzen.
Einige Kunden schlugen vor, ihr ein zusätzliches Trinkgeld zu geben, um Drogen in die Getränke zu geben. Sie wies darauf hin, dass die “Ziele” mehr Frauen als Männer gewesen seien und stellte klar, dass sie sich in allen Fällen geweigert habe, solche Angebote anzunehmen. „Ich habe das von beiden Seiten erlebt. Sie haben mir immer ein bisschen mehr Trinkgeld gegeben, um etwas ins Glas zu geben, meistens bei Frauen, aber es gab auch Fälle von Männern, die man unter Drogen setzen wollte”, sagte sie.
Die von der jungen Frau aufgedeckte Praxis deckt eine Handlung auf, die gefährlich sein kann und zeigt, dass der Besuch von Bars oder Nachtclubs nicht nur Spaß bedeutet, sondern auch die Gefahr birgt, Opfer skrupelloser Menschen zu werden.
In den sozialen Netzwerken kam es nach heftigen Beschwerden gegen den Nachtclub Barrio Constitución zu einer großen Kontroverse über angebliche Fälle von Drogen in Getränken, die hauptsächlich von Frauen getrunken wurden. Andere Bars wurden ebenfalls genannt.
Angesichts der Welle von Kommentaren und Erfahrungen wies der Inhaber der Bar Constitución, Axel Kuster, die Vorwürfe zurück und lud die Öffentlichkeit ein, sein Etablissement zu besuchen, um die Transparenz zu überprüfen, mit der sie arbeiten würden.
Wochenblatt / Hoy
