Ehemaliger Direktor des Krankenhauses von Villarrica warnte frühzeitig vor mangelnder Versorgung im ITS-Bereich

Villarrica: Dr. Cristian Matto, der wegen des Todes eines therapiebedürftigen Säuglings von seinem Posten als Direktor des Regionalkrankenhauses von Villarrica abberufen wurde, hatte bereits auf die mangelnde Versorgung in diesem kürzlich eingeweihten Bereich hingewiesen. Ihn als Sündenbock hinzustellen, wie es die Gesundheitsministerin getan hat war, falsch, weil seine Korrespondenz ihn entlastet.

Es sind einige Schreiben aufgetaucht, in denen der Mangel an Material und die Nachfrage nach Material für die kürzlich eröffnete Neugeborenen-Therapieabteilung des Regionalkrankenhauses von Villarrica festgehalten wurden.

Eines der Dokumente ist auf den 21. Februar datiert, einen Tag nach der Einweihung der Therapie.

In diesem Dokument informierte das weiße Personal Dr. Cristian Matto, der wegen des Todes eines therapiebedürftigen Säuglings seines Amtes als Krankenhausdirektor enthoben worden war, über die fehlenden Materialien. Das gleiche Dokument wurde an den damaligen Direktor der Vierten Gesundheitsregion, Elías Benítez, weitergeleitet. Zu den fehlenden Utensilien für die Neugeborenentherapie gehörten Stethoskope, digitale Waagen, Klimageräte, Kleiderschränke, Kittel, Stiefel, OP-Kleidung und Kompressen. Außerdem fehlten unter anderem Heilungsboxen, Boxen für kleine Eingriffe, Tabletts und Sterilisationstrommeln in der Therapie.

In der Zwischenzeit wurde der Tod des Babys Osmán Mallorquín registriert. Der kleine Junge benötigte bei seiner Geburt intensive Pflege, aber die Station im Regionalkrankenhaus war nicht funktionsfähig.

Dadurch musste das Baby vom Krankenhaus in Villarrica nach Asunción verlegt werden, wo wertvolle Zeit verloren ging, um sein Leben zu retten.

Nach all diesen Ereignissen machte die Gesundheitsministerin Teresa Barán Matto für den Tod des Babys verantwortlich und warf ihm vor, nicht an einen Notfallplan gedacht zu haben.

Wochenblatt / Última Hora

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