Bahia Negra: Ein Ort, über 800 km von Asunción entfernt, war seit Wochen von der Außenwelt abgeschnitten und litt wegen nicht existierender Selbstversorgung an Lebensmittelengpässen, die erst am letzten Freitag behoben werden konnten.
Das Passagier- und Frachtschiff Aquidabán fährt seit einigen Wochen die weit entlegene Stadt wie auch viele andere nicht mehr an, da das Fracht und Passagieraufkommen stark nachgelassen hat. Mit den einhergehenden Regenfällen wurde jedoch auch der terrestrische Zugang zum Ort unterbrochen, was zu einer Krise führte.
Die paraguayische Marine entsendete ein Schiff, welches Lebensmittelpakete nach Bahia Negra bringen sollte. Dies ist nun angekommen, womit das größte Problem vorerst gelöst ist.
Es dauerte mehr als 30 Tage der Isolation und eine Woche, nachdem Bahía Negra zum Notstandsgebiet erklärt worden war, bis die erste humanitäre Hilfe in der Gemeinde mit mehr als 2.000 Einwohnern eintraf.
Das Ministerium für den nationalen Notstand und das Bildungsministerium schickten 33.000 kg Lebensmittel für die Schulspeisung, die an Bord eines Schiffes der paraguayischen Marine ankamen, das mehr als acht Tage lang unterwegs war.
Der Minister für den nationalen Notstand, Arsenio Zárate, erklärte im Radio, dass er bereits mit dem Gouverneur von Alto Paraguay, Arturo Méndez, gesprochen habe, um die Lieferung der Kits an die Familien von Bahía Negra zu koordinieren, die am stärksten von den Regenfällen betroffen sind, da sie isoliert sind, weil die Stadt durch unbefahrbare Straßen verbunden ist. Auch andere umliegende Bezirke und indigene Gemeinden haben Hilfe erhalten.
Obwohl die Luftwaffe wöchentlich in das Gebiet fliegt, transportiert sie hauptsächlich Menschen, da sie nicht die Kapazität hat, viel Gewicht an Gütern zu transportieren, sagte Zárate, um die Hilfslieferungen auf dem Fluss zu rechtfertigen, der mehrere Tage braucht, um von Asunción aus sein Ziel zu erreichen.
Darüber hinaus hat das Schiff Aquidabán, das neben dem Personentransport die Hauptquelle für den Warentransport nach Bahía Negra war, Ende Dezember letzten Jahres seinen Betrieb eingestellt, weil seine Eigner es nicht mehr finanzieren konnten.
Zárate wies auf dieses Problem hin und sagte, dass das Schiff der paraguayischen Marine der Gemeinde weiterhin zur Verfügung stehen wird.
„Das Schiff, das geschickt wurde, wird so lange wie nötig brauchen, um zu versuchen, die Waren in den Ort zu bringen, da das Schiff, das zuvor dort operierte, im Dezember seinen Betrieb eingestellt hat und die Bewohner praktisch ohne Kommunikationsmittel dastehen“, kündigte er an.
In der Zwischenzeit wird die Möglichkeit einer Subventionierung des Schiffes von Aquidabán erörtert, um seine Dienste wieder aufzunehmen, auf die die Dorfbewohner für die Versorgung mit Lebensmitteln und grundlegenden Gütern angewiesen waren.
Wochenblatt / Última Hora
mbarakaya
Mehr als einen Monat um Hilfe zu schicken? Wirklich keine Glanzleistung der Behörden. Und bei der Anzahl an kleinen Leichtflugzeugen hier hätte man da sicherlich früher Lebensmittel schicken können. Und wenn sich der Betrieb des Schiffes nicht rechnet, dann passt da etwas nicht mit Angebot/Nachfrage oder Zeit/Aufwand und Subventionen helfen nicht, sind wie staatliche Korruption. Definitiv war dort kein Politiker betroffen, oder konnte rechtzeitig mit seinem Flugzeug oder Boot flüchten.
@Muss
Schmuggel, Korruption, Geldwäsche, Drogen- und Waffenschieberei haben außer Korruption keine Beine und können sich deshalb nicht selbst herum transportieren. Dat kann dann schon mal dauern, bis so ein Flugi für ein paar Stündchen freie Kapazität hat.
Onkel Nick
Aber wir Prepper sind natürlich alles Verrückte.
@Muss
Mindestens 4x Bernhard-Grzimek-Allee-1-DirectImport-Facebock-Dislicki-Dislickies sind dann die, wenn se kein teuer Müllerbrei haben, zum Eingeborenen rübe müssen und sich mit Billigpolarbierbücksen begnügen müssen. Weil se vergessen haben sich einen Teuer-Müllerbrei-Vorrat anzulegen.
Wenigstens können sie seit Ausstieg aus dem Petit Grosi vom Tankwart zum Dipl. Klempner aufgestiegen den Eingeborenen zeigen, wie ein deutscher Bernhard-Grzimek-Allee-1-DirectImport-Facebock-Dislicki-Dislicki so ein Leeres-Billigpolarbierbücksentürmchen nach deutscher Handwerkskunst richtig konstruiert, so dass es beim nächsten Hindhöschen nicht gleich umfällt.