Villa Elisa: Kaum erscheint eine schöne Frau mit einem Angebot für den Staat, wird dieses gefeiert. Wieso sah keiner die betrügerischen Absichten dahinter? Im Folgenden können Sie den Ablauf eines Versuches dem Staat Dieselkraftstoff „unter Marktwert“ zu verkaufen.
Petróleos Paraguayos (Petropar) teilte Freitagabend mit, dass der Vertrag mit der Firma AP SA, vertreten durch Andrea Lafarja Bittar, über die Lieferung von 70.500 Kubikmetern Diesel an das staatliche Unternehmen für maximal 51,5 Millionen US-Dollar (427.649 ID) endgültig annulliert wurde.
Die Annullierung des Kauf- und Verkaufsvertrags erfolgte, nachdem es ernsthafte Anzeichen dafür gab, dass es sich um eine Direktvergabe handelte, da das Unternehmen nicht über die technischen Kapazitäten verfügte, um die staatliche Ölgesellschaft mit Diesel zu beliefern, da es nur über Erfahrungen im Verkauf von Teppichen, Dekoration und Reparatur von Klimaanlagen verfügt. Dennoch erhielt das Unternehmen den Auftrag.
Petropar teilte mit, dass der Vertrag gekündigt wurde, weil das Unternehmen der Sportlerin keine Garantie für die getreue Erfüllung des Vertrages vorlegte, wovor unsere Zeitung seit einigen Tagen warnt. Es wird vermutet, dass sie nicht in der Lage war, die besagte Kaution zu erhalten, die Petropar für etwa 2,5 Millionen US-Dollar hätte absichern sollen, weil das Unternehmen nicht über die Solvenz für eine Versicherungsgesellschaft verfügt, die die Police ausstellen würde.
„Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Kündigung keinen Verlust für das staatliche Unternehmen bedeutet. Es ist auch wichtig zu betonen, dass diese Tatsache keinen Einfluss auf die Versorgung hat, da diese dank anderer Käufe, die Petropar unter Ausnutzung der Marktangebote getätigt hat, gesichert ist“, heißt es in der Mitteilung des staatlichen Unternehmens.
Der staatliche Kraftstoffversorger teilte außerdem mit, dass die Preise für seine Produkte unabhängig davon mindestens bis Ende der ersten Novemberhälfte unverändert bleiben werden.
Santiago Peña verteidigt den Vertrag von Petropar mit Lafarja
Die Vertragskündigung erfolgte, nachdem der Präsident der Republik, Santiago Peña, den Vertrag von Petropar mit AP SA verteidigte und von „billigerem Treibstoff“ sprach, um den Teppichlieferanten zu verteidigen, wobei er die Fragen ignorierte.
Auf die Frage, ob der Vertrag gesetzeskonform sei, antwortete Peña: „Wir gehen davon aus, dass er gesetzeskonform ist“, wobei er völlig außer Acht ließ, dass das Unternehmen Lafarja keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat, und außerdem den Vorwurf der ausnahmsweisen Vergabe, da Petropar die Spezifikationen sogar zugunsten von AP SA gelockert hat.
Petropar lockerte die Anforderungen
Den Angaben zufolge verlangte die Erdölgesellschaft in früheren Ausschreibungen ein Mindestnettovermögen von 15 Millionen US-Dollar, um die finanzielle Leistungsfähigkeit der Interessenten zu gewährleisten. Diese Anforderung wurde jedoch abgeschafft, damit AP SA beauftragt werden konnte, und nach dieser „Hilfe“ erhielt das Unternehmen – mit einem Nettovermögen von nur 915.021 US-Dollar – den Zuschlag für den 51,5-Millionen-Dollar-Vertrag.
Nach den Aufzeichnungen über die letzten unterzeichneten Verträge hat noch nie ein Gasöllieferant eine Petropar-Ausschreibung mit einem Nettovermögen von weniger als 1 Million US-Dollar gewonnen. Aber das war nicht das Einzige, was ignoriert wurde, denn AP SA soll eine Briefkastenfirma sein, da sie weder in der Adresse, die in dem mit Petropar unterzeichneten Vertrag erscheint, noch in einer der Adressen, die auf der Website der Nationalen Direktion für öffentliches Auftragswesen (DNCP) erscheinen, vorkommt.
Bei Petropar konnte man sich bis gestern nicht erklären, wie das Unternehmen Lafarja die technischen Anforderungen erfüllen konnte, wenn es noch nie im Kraftstoffgeschäft tätig war, da es zuvor nur kleinere Aufträge für die Lieferung von Teppichen, die Herstellung von Dekorationen oder die Reparatur von Klimaanlagen für die Nationale Direktion für Zivilluftfahrt (Dinac) erhalten hatte.
Die Verträge des Unternehmens mit Dinac bewegten sich zwischen 30 und 184 Millionen Guaraníes. Dennoch erhielt das Unternehmen den Zuschlag für die Lieferung von maximal 70.500 Kubikmetern (70.500.000 Liter) Kfz-Diesel des Typs A an Petropar zu einem Preis von 730,9 US-Dollar pro Kubikmeter, 200 US-Dollar weniger als marktüblich.
Versäumnis, Petropar die Police vorzulegen
Der DNCP zufolge hat Petropar der AP SA erlaubt, eine einfache eidesstattliche Erklärung als Garantie für die Aufrechterhaltung ihres Angebots vorzulegen, obwohl sie eine Police hätte vorlegen müssen. Ebenso hat das Unternehmen nie eine Police über die treue Erfüllung des Vertrags vorgelegt, was weitere Zweifel an der wirtschaftlichen Solvenz des Unternehmens aufkommen ließ.
Die vertraglich vereinbarte Frist für die Übergabe der Anleihe endete am vergangenen Montag, doch die staatliche Erdölgesellschaft gab ihr sogar noch mehr Zeit. Dennoch blieb Petropar nichts anderes übrig, als den Vertrag zu kündigen.
Wochenblatt / Abc Color













DerEulenspiegel
Angesichts der gefährlichen, politischen Großwetterlage und kursierenden Verschwörungstheorien möchte ich auf eine sehr sachlich fundierten, neutralen Analyse zum Isarel-Hamas Konflikt in YouTube hinweisen unter dem Titel:
HAT ISRAEL DIE HAMAS ABSICHTLICH EINDRINGEN LASSEN von Prof. Dr. Rieck, unter…..
https://www.youtube.com/watch?v=oQkByKNBzQc
Die Frage „wem nützt der eskalierende Konflikt“ beantwortet sich beinahe von selbst: PUTIN! Daraus ergibt sich die logische Schlußfolgerung, daß zumindest eine Absprache zwischen der Hamas, dem Iran und Putin stattgefunden haben muß.
Joh.1v1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
@Eulenspiegel
Ich hatte dir hier geantwortet nur leider den Teil mit den Philistern sicherheitshalber zwischengespeichert. Ich speichere gewöhnlich alle meine Kommentare zwischen im Falle sie nicht gebracht werden. Diesesmal hat es mich kalt erwischt.
Warum nun ließ Israel sich überraschen?
Das sind Anzeichen von einer immer mehr disfunktionalen Zivilgesellschaft in Israel. Sprich: Korruption in der Zivilgesellschaft und Staat. Polizei ist nicht zu vertrauen und die Gerichte auch nicht. Es verdichten sich die Anzeichen daß sogar das israelische Militär durch Gerichte gelähmt ist. Man wartet auf ein Gerichtsurteil bevor man tätig wird.
Geplant? Nein, sondern das sind Anzeichen des inneren Zerfalls im Staate Israel wegen grassierender Korruption.
Vor diesem verschließen wohl so manche ihre Augen und wollen es nicht wahrhaben. Es gibt sogar einen Film darüber wo eine ganze israelische Stadt von einem russischen Juden als Mafiaboss drangsaliert wird und die Polizei in typisch westlicher Manier von der Justiz behindert wird ihren Job zu tun und den Tunichtgut Mafiosi mal kurzerhand über den Haufen zu knallen. Handgranaten wurden da Bürgern die sich nicht auf Schutzgeld verstehen wollten ins Haus geworfen von dem Judenmafioso und dergleichen.
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Cops_(Israeli_TV_series)
Leider finde ich die Serie nicht mehr auf Kinox. Das sind wahre Begebenheiten und die Mafia breitet sich in Israel aus und zwar tun das NUR schwarze Juden (aus Morokko, Rußland, etc.), keine weißen Juden (also Aschkenasim).
Gamma Ray
https://www.abc.com.py/economia/2023/10/14/salta-otra-ayuda-de-petropar-para-que-empresa-de-lafarja-pueda-ofertar/
Foto beantwortet alle Fragen. Vielleicht sollte sie mit ihrem Unternehmen mehr bei IPS-Ausschreibungen partizipieren, da sind die Anforderungen sicher nicht so hoch.
Schade, dass keine Pandemie gerade ist. Da kann man durch die „Notfallsituation“ direkt vergeben ohne lästige Ausschreibung.
Joh.1v1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Graf Victor von Lustig läßt freundlichst grüßen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Lustig
„Verkauf des Eiffelturms
Im Mai 1925 tauchte er wieder in Paris auf, wo er den ihn berühmt machenden Betrug begann. Er las einen Zeitungsartikel über den langsamen Verfall des Eiffelturms, der nach seiner Zweckbestimmung als markantes Bauwerk für die Weltausstellung 1889 im Jahre 1909 wieder abgerissen werden sollte. Der Turm passte nach Ansicht vieler Pariser Bürger nicht ins Stadtbild und wurde entsprechend schlecht gepflegt. Die Abrissbefürworter waren auch 1925 noch nicht verstummt, als Lustig sich als stellvertretender Generaldirektor des Postministeriums ausgab und eine Ausschreibung fälschte, die den Eiffelturm zum Verkauf anbot.
Er verschickte Einladungen zu Verkaufsverhandlungen an sechs Pariser Schrotthändler und bat sie um ein vertrauliches Treffen im prestigeträchtigen Hôtel de Crillon an der Place de la Concorde, das als bekannter Treffpunkt von Diplomaten und Politikern eine gute Tarnung bot. Alle sechs Händler erschienen zum Termin. Lustig erklärte den Interessenten, dass sie aufgrund ihrer Reputation als ehrliche Geschäftsleute ausgewählt worden seien. Anschließend führte er aus, dass der Eiffelturm abgerissen und als Schrott verkauft werden solle. Aufgrund der zu erwartenden öffentlichen Diskussion wolle er die Gespräche zunächst vertraulich führen, bis alle Fragen geklärt seien. Er führte die Schrotthändler zum Turm, um ihr Verhalten und ihr Interesse einzuschätzen. Anschließend erklärte er, dass er Gebote bis zum folgenden Tag erwarte. Zu diesem Zeitpunkt war ihm bereits klar, dass er den Handel mit André Poisson abschließen würde, einem unsicheren Mann, der sich vom Kauf des Eiffelturms den Aufstieg in der Pariser Geschäftswelt erhoffte. Die Unsicherheit Poissons war gleichzeitig auch eine Gefahr für den Plan, denn dessen Frau schöpfte Verdacht. Um dieses Risiko auszuräumen, setzte Lustig ein weiteres Treffen an. Dort wechselte er das Thema, wurde vertraulich und erzählte Poisson, wie schlecht er als Beamter verdiene und dass er sein Einkommen gern aufbessern würde. Poisson war mit korrupten Staatsangestellten vertraut. Er verstand sofort, dass Lustig ein Schmiergeld zu fordern schien. Dies überzeugte ihn letztlich von der Echtheit des Angebots.
Lustig gelang es, mit Poisson einen Kaufvertrag über den aus etwa 7000 Tonnen Eisen bestehenden Turm abzuschließen. Im Gegenzug erhielt er mindestens eine Million damaliger Francs (teilweise als Bestechungsgeld, teils als Anzahlung), tauchte nach Abschluss des Handels unter und setzte sich nach Wien ab. Als Poisson den Schwindel bemerkte, zog er es aus Scham vor, den Betrug nicht bei der Polizei anzuzeigen. Gegen alle Erwartungen fand Lustig in den Zeitungen keine Meldung über den Betrug und versuchte nach einem Monat, ihn zu wiederholen. Der zweite Käufer schöpfte jedoch Verdacht und ging zur Polizei, woraufhin Lustig zurück in die Vereinigten Staaten floh.“
Leute, ich hab die Berliner Quadriga zum kauf anzubieten bevor die Bundesregierung sie aus nationalem Scham abreißen lassen will (klingt doch durchaus plausibel bei den Figuren die sich da in Amtt und Würden setzten). Einmalige Gelegenheit die in 100 Stunden abläuft. 300 Millionen Euro + 100 Millionen Euro „Schmiergeld“ für so mancherlei leisest wieherndem Amtsschimmel an der Hohen Pforte zu Konstantinopel (der Sultan von Deutschland will auch was bei den vielen Getürkten in Deutschland).
Melden’s sich, aber dalli!