Ein Portrait in Zeiten von Covid-19

Asunción: Mehr als zwei Jahre Pandemie in Zeiten von Covid-19 haben Spuren hinterlassen. Wer möchte, kann sich dieses “Portrait“ mit verschiedenen Akteuren ab heute anschauen.

An diesem Samstag, dem 18. Juni, um 11:00 Uhr, findet im städtischen Kulturzentrum Manzana de la Rivera die erste Ausstellung für die breite Öffentlichkeit statt, mit freiem Eintritt und in Anwesenheit des Filmregisseurs und der beteiligten Persönlichkeiten. Diese einzigartige Arbeit zeigt, wie Paraguay der Krise und den Folgen des tödlichen Covid-19-Virus begegnet ist.

“Pandemia.PY“ ist ein Film, der 2 Jahre der Erfahrungen des paraguayischen Volkes während der globalen und historischen Tragödie aufzeigt, die Covid-19 bedeutete. Mehrerer Stimmen und Fakten berichten über die Ereignisse, die ein Land mit seiner Gesundheitsrealität konfrontierten, sowie mit seiner wirtschaftlichen, sozialen, politischen und moralischen Realität. Der Film zeigt aber auch ein Land, das den Willen widerspiegelt und zum Ausdruck bringt, diese Tragödie in eine Gelegenheit umzukehren, ein Paraguay zu erreichen, in dem Gerechtigkeit, Einheit sowie Gleichheit herrschen.

Der Filmemacher Luis R. Vera (Beitragsbild), Autor unter anderem internationaler Filme wie “Bastardos en el Paraiso“, “Fiestapatria“, “La Independencia Inconclusa“, und in Paraguay der mittlerweile Klassiker “Miss Ameriguá“ und jüngst “Mangoré, por amor to Kunst“, hat “Pandemia.PY“ produziert.

Er wird von einem Team von Fachleuten begleitet, die auch ihre eigenen Ressourcen und die finanzielle Unterstützung von dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú einbringen. Sie beabsichtigen mit dem Film, den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen von Paraguayern ein kulturelles und erzieherisches Vermächtnis zu hinterlassen.

Dutzende unterschiedlicher Teilnehmer, Vertreter aller sozialen und institutionellen Sektoren des Landes – Ärzte, Krankenschwestern, Minister, Parlamentarier, Geschäftsleute, Arbeiter, Bischöfe, Sportler, Ureinwohner, Jugendliche, Kinder sowie sogar Veteranen des Chaco-Krieges – bringen ihre Meinungen und Erfahrungen mitten in der Pandemie zum Ausdruck sowie ihre Überlegungen und Vorschläge zur Zukunft Paraguays.

Die Ausstellung und der Film ist noch in den nächsten zwei Wochen in dem eingangs genannten Kulturzentrum für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

Wochenblatt / El Independiente

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