Ein Rückzieher, der Freude bereitet

San Lorenzo: Wer seit Anfang dieses Jahres in der Stadt war oder da Einkäufe zur erledigen hatte, wurde sicherlich auf das neue Parksystem aufmerksam. Wer nicht, im ersten Moment, bekam eine Kralle angelegt.

Nach nur sieben Monaten und ein paar Tagen informierte die SL Parking, dass sie den Parkdienst einstellen will, da er nicht nur unrentabel sei sondern auch große Verluste mit sich bringt. Da Geschäfte aber eben nicht so gemacht werden können, sondern Verträge einzuhalten sind, speziell die Zahlungen an die Stadtverwaltung, muss nun überprüft werden, wie das Verhältnis gelöst werden kann.

Sicher ist nur eines: die Bewohner oder die Personen, die es gewohnt waren überall zu parken, wo Platz für ihr Auto war, wird es freuen, dass ab nächster Woche nicht mehr mit Radkrallen zu rechnen ist.

Diesbezügliche Konflikte wurden durch den Unwillen der Bevölkerung hervorgerufen sich an neue Regeln zu halten. Von 07:00 – 20:00 Uhr sollten Autofahrer 3.000 Guaranies pro Stunden für das Parken bezahlen. Das war im Jahr 2018 nicht umsetzbar. Das Unternehmen SL Parking durfte von den Bußgeldern für das Anbringen der Radkralle 77 % für sich behalten. Die Stadt fand sich ab ohne einen Handschlag immerhin noch 23 % davon zu bekommen. Die betroffenen Personen wiederum erkannten hierbei einen Diebstahl am Volk. Angeblich soll Bürgermeister Albino Ferrer die Voraussetzungen geschaffen haben, damit SL Parking die Ausschreibung gewinnt.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen