Asunción: Eine Person gab sich als Helfer aus und versuchte beim Gesundheitsamt, ein gefälschtes Dokument auf den Namen eines brasilianischen Staatsbürgers ausgestellt zu bekommen. Es wird vermutet, dass er einen medizinischen Abschluss in Brasilien revalidieren lassen wollte.
Ein mutmaßlicher Betreuer versuchte, die Bescheinigung eines brasilianischen Staatsbürgers, der angeblich als Arzt registriert war, mit einem Sichtvermerk zu versehen; das Gesundheitspersonal stellte jedoch fest, dass das Dokument nicht den vom Gesundheitsministerium ausgegebenen Standards entsprach.
Luis Velázquez, Direktor der Abteilung für berufliche Kontrolle im Gesundheitsministerium, erklärte gegenüber Radio Monumental, dass er nach Erhalt der Meldung den angeblichen Manager vorgeladen und die Antikorruptionsstaatsanwaltschaft sowie die Nationalpolizei eingeschaltet habe.
Zu diesem Zeitpunkt wurde er in flagranti wegen der Verwendung falscher Dokumente festgenommen.
Er erklärte, dass die von dem Bürger vorgelegte Beglaubigung nicht mit dem QR-Code versehen war und die Unterschrift von Velázquez trug, „die aufgrund eines bürokratischen Problems noch nicht registriert oder genehmigt ist“, so dass es sich um eine gefälschte Unterschrift handelte.
Es wird vermutet, dass sie mit dieser Bescheinigung die Staatskanzlei täuschen wollten, um ein weitere Beglaubigung zu erhalten und es in ihrem Herkunftsland vorzulegen, um einen Abschluss zu revalidieren, „der nicht existiert, und um Medizin zu praktizieren“.
„Es ist jedoch wahrscheinlich, dass dieser Brasilianer die beglaubigte Bescheinigung haben wollte, um sie zum Außenministerium zu bringen, ein weitere Beglaubigung zu erhalten und es in seinem Herkunftsland vorzulegen, wahrscheinlich für eine Revalidierung“, sagte er.
Wir haben die Anzeige nicht nur wegen der gefälschten Unterschrift eingereicht, sondern auch, um zu verhindern, dass das so weitergeht, weil wir ihnen nicht trauen können“, sagte er.
Nach Ansicht von Velázquez stecken noch andere Personen hinter dieser Masche, aber er sagte, dass die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen betraut sei.
Der mutmaßliche Helfer befindet sich auf dem 3. Polizeirevier von Asunción, wo er mit einer anderen Person zusammenarbeitet, die am Nachmittag des vergangenen Montags ebenfalls festgenommen wurde.
Wochenblatt / Última Hora











DerEulenspiegel
Der Fantasie von kriminellen Betrügern sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Es erstaunt mich immer wieder, auf was für „ausgefallene Ideen“ doch die Menschen kommen nur um für sich einen Vorteil heraus zu schlagen. Doch Ideen, wie man mit Arbeit und Intelligenz redlich sein Geld verdienen kann kommen sie scheinbar nicht. Ich möchte mich bestimmt nicht selbst loben, doch in meinem eher hohen Alter steht es mir wohl zu, ein bißchen aus meinem „Nähkästchen“ zu plaudern, nicht als Angabe, sondern als Ansporn für Andere:
Ich wuchs in der Nachkriegszeit in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Mein Vater wurde, als ich erst drei Jahre alt war, schwer krank und blieb zeitlebens fortan arbeitsunfähig. Fortan mußt meine Mutter für eine 4-köpfige Famile allein sorgen So lange ich zurück denken kann, arbeite sie bis ins Rentenalter von früh morgens bis spät in die Nacht hinein um die Famile allein zu ernähren. Schon als kleines Kind nahm ich mir deshalb vor, ich möchte es einmal im Leben weiter bringen und nicht in dieser Armut verharren. Zum Glück, oder Dank Gottes Fügung, kam ich an positiv ausgerichtete Bücher die mich zur Leistung anspornten. (z.B. „Denke nach und werde reich“, „Erfolg durch positives Denken“, „Wie man Freunde gewinnt“. Meine Ziele waren klar und ich verfolgte diese beharrlich. Der Weg war schwer, niemand schenkte mir etwas, eher wurde ich mißgünstig beobachtet, selbst in der eigenen Verwandtschaft. Aber ich schaffte alles aus eigener Leistung und Weiterbildung sowie viel lesen, lesen und nochmals lesen. Mit 45 Jahren war ich kurz vor meinem Ziel, beschäftigte zahlreiche Angestellte und verdiente gutes Geld. Leider betrog mich ein Geschäftspartner um viel Geld, zu holen war bei diesem Typen nichts, die Gerichtsprozesse dauerten über Jahre und verschlange den Großteil meiner Ersparnisse – für ein lumpiges Ergebnis. Am Schluß hatte ich die Schnauze voll und wanderte u.a. deshalb nach PY aus. So ist das Leben, ein Auf und ein Ab. Doch es kommt immer darauf an, daß man feste Grundsätze hat, ehrlich und zuverlässig bleibt, bereit ist hart und ausdauernd zu arbeiten und niemals aufzugeben. Außerdem sich weit entfernt zu halten von „Windbeuteln“, Sprüchklopfern, Dummschwätzeren und Versagern, denn die ziehen ihre Mitmenschen fast unweigerlich nach unten. Wer sich einmal unehrlich zeigt, wird es immer wieder sein – daher weg von solchen Typen! Sofort die Beziehungen abbrechen!! Man suche sich in seinem Leben erfolgreiche Mitmenschen und versuche diesen nachzueifern und sie um Rat zu fragen. Meist geben sie tatsächliche gute Ratschläge und freuen sich gefragt zu werden. Doch viele setzen sich eher mit Versagern und Pessimisten zusammen und erwarten von diesen auch noch „gute Ratschläge“. Das kann nur zu negativen Ergebnissen führen! Und so ist das auch sehr extrem ausgeprägt in Paraguay. Die Menschen sind „gesegnet“ mit viel Zeit, sitzen den lieben langen Tag mit Ihresgleichen zusammen und spinnen dabei Pläne wie man „erfolgreich und reich“ werden kann, selbstverständlich mit möglichst wenig Anstrengung. DAS IST DAS PROBLEM! Da kann nichts Gutes dabei heraus kommen. Aber auch unter vielen hier lebenden Landsleuten von mir ist dieses Verhalten weit verbreitet. Zum Schluß meine Lebenserfahrung: WER SICH AN VERSAGER HÄLT ODER SICH MIT DIESEN UMGIBT, WIRD SELBST ZUM VERSAGER. WER SICH AN ERFOLGREICHE HÄLT WIRD SELBST ERFOLGREICH! Nicht immer, aber meistens! UND IMMER EHRLICH UND KORREKT BLEIBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! IM KLEINEN WIE IM GROSSEN.