Eine Familie, die Lateinamerika-weit auf sich aufmersam macht

Quito: Vergangene Nacht wurde der ehemalige ecuadorianische Vizepräsident Jorge Glas gewaltsam aus der mexikanischen Botschaft in Ecuador entführt, damit dieser seine Gefängnisstrafe wegen Korruption antreten kann. Sein Vater wurde vor 10 Jahren auch schon in Paraguay verhaftet.

Die ecuadorianische Regierung hat mit der gewaltsamen Befreiung von Jorge Glas aus der mexikanischen Botschaft die Büchse der Pandora geöffnet, da die nicht nur gegen Artikel 22 der Wiener Übereinkommen aus dem Jahr 1961 verstoßen, sondern auch einen kriegerischen Akt vollzogen haben, der zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen führte.

In einem Kommuniqué versucht die ecuadorianische Regierung ihr Handeln zu erklären, dennoch verstehen dies nur die wenigstens.

In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass der Vater des Inhaftierten Jorge Glas, der den gleichen Name trägt, im Jahr 2014 in Paraguay mit einem deutschen Pass verhaftet wurde, weil der wegen sexuellem Missbrauchs einer 13-Jährigen gesucht wurde, welcher im Jahr 2011 stattgefunden hatte.

Vater des ecuadorianischen Vizepräsidenten mit deutschem Pass in Paraguay verhaftet

Wochenblatt / X

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6 Kommentare zu “Eine Familie, die Lateinamerika-weit auf sich aufmersam macht

  1. DerEulenspiegel

    Für mich stellt sich sogleich die Frage, warum wohl diese „so schrecklich, nette Familie“ ausgerechnet in Paraguay Zuflucht suchten bzw. erneut suchen. Mir fällt dazu so manches ein. Haben andere vielleicht auch Ideen dazu?

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  2. Ist ja auch richtig, wenn man Mörder, Kinderschänder und sonstig korrupte Politiker gewaltsam aus der Botschaft holt, damit sie den Rest ihres Lebens sort verbringen dürfen, wo sie auch hin gehören (Hochsicherheitstrakt) und sich nicht in seiner Botschaft ein schenes Leben machen können, nur weil sie über vom Volk gestohlene Kleinplata verfügen und dortig korrupte Politiker bezahlen können.

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    1. DerEulenspiegel

      Entschuldigung, das ist Quatsch! Wenn man so verfahren würde, wie Sie das hier vorschlagen, wären Gewalt und Terror in internationalen Beziehungen Tür und Tor geöffnet, bis hin zu militärischen Konflikten. Das wäre dann direkt finsterstes Mittelalter. Daß Verbrecher hinter Schloß und Riegel gehören ist ja selbstverständlich, aber alles im Rahmen von Recht und internationalen Gesetzen – es sei denn, man lebt wirklich in einem Unrechtsstaat, in einer Willkürdiktatur unterster Kategorie.

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      1. Da haben Sie vollkommen Recht @HerrMani.
        Alles richtig. Man (Staatszüchtungen) sollen mal die Gesetze etwas überbasteln, so dass solche keinen Platz in Botschaften finden. Abe dat hat ja leider bei den Staatszüchtungen keine Priorität.
        Okay, wenn man so will, müsste man die Regierungen der afullen Welt aus ihren Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli raus holen und in den Hochsicherheitstrakt stecken. Abe dat hat ja leider bei den Staatszüchtungen keine Priorität.
        Für die Staatszüchtungen gilt nach wie vor: Mord, Totschlag, alles zu Schutt und Asche umwandeln, dat soll sich außerhalb ihrer schenen Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis abspielen. Darum hockens ja auch so gerne am Schreibtisch ihrer Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis und kommen nur mal bei schenem Wetter mal rausi, um sich auf Kosten des Steursponsors an ein paar hochgefährlichen Randgruppen beim Bänkchen im Park ihre Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Brut und -Hypothek abzuspulen.
        Oder wenn es mal wieder zur Französischen Revolution kommen wird, dann werden sie auch aus ihren Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis rausgekorchen kommen und sich in der nächstgelegenen Botschaft niederlassen. So gesehen, wissens genau, warum se an solch Gesetzchen nicht basteln möchten.

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    2. Ach so, @HerrMani, habe mir dat mal gelesen. Normalerweise lese ich den ganzen Dreck, der uns vom Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis via Mitesser:*@#Innen als täglich Brot und Spiel vor die Füße geworfen wird schon längst nicht mehr. Dat ist mit dem Internet sehr praktisch, kann man einfach runterscrollen.
      Also dat war ja so, dat die Ecuadorianer den Typen im eigenen Land aus der mexikanischen Botschaft heraus geholt haben, bevor er wie der andere verurteilte Verbrecher Rafael Correa, der nun in Belgien frei herumläuft, nach Mexico gebracht wird. Um frei herumzulaufen.
      Also persönlich hätte ich nichts dagegen, wenn der Yankee ein Sonderkommando in den Paraáfric entsendet und sich mal den erheblich signifikant korrupten Al Cartes zur Brust nimmt.
      Ok, ich geb zu, man kann nicht alle Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen vom Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsl und ihre Mitfresse auf der ganzen Welt aus ihren Unter-, Ober- und Haupt-Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis und Redaktionen holen.
      Wenn man bedenkt, dass jeder fünfte aus dem Trog des Steurzahlers isst, dann müsste es ja für knapp zwei Milliarden Staatszüchtungen und ihre Mitfresser Hochsicherheitstrakte geben. Dat würde den Steuerzahler und die Sozialversicherungen erheblich belasten.
      Also so gesehen, habe die Ecuadorianer dat völlig richtig gemacht, einen verurteilen Kriminellen aus dem Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli zu holen.

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