Einer Genossenschaft wird millionenschwere Veruntreuung und sogar Waffenerwerb vorgeworfen

Asunción: Die Waffen wurden angeblich von der Firma von Diego Dirisio gekauft, einen Verdächtigen aus dem Sektor des illegalen Waffenhandels. Zudem können Mitglieder nicht auf ihre Ersparnisse zugreifen.

Das Nationale Institut für Genossenschaftswesen (Incoop) berief die Mitglieder der Poravoty-Kooperative zu einer Interventionssitzung ein, bei der bekannt wurde, dass ein Verlust von etwa 270 Milliarden Guaranies entstanden ist.

Die erwähnte Veruntreuung wird auf 35 Millionen US-Dollar geschätzt und führt dazu, dass das Institut in einen Zustand des Bankrotts gerät und somit die Fortführung seines Betriebs unmöglich wird.

Darüber hinaus ergaben die Ermittlungen von dem Institut Incoop, dass die Genossenschaft 300 Waffen und Munition von der Firma von Diego Dirisio gekauft hatte, einem Verdächtigen des Waffenhandels.

Die Interventionsversammlung versammelte am vergangenen Freitag Hunderte von Mitgliedern, wo die bei der Intervention der Poravoty-Genossenschaft festgestellten Unregelmäßigkeiten aufgedeckt wurden. Mehrere Sparer berichteten sogar, dass sie ihre Ersparnisse seit 2024 nicht mehr abholen konnten.

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Zu den festgestellten Unregelmäßigkeiten gehören unter anderem auch die Schaffung fiktiver Kredite im Wert von 13,555 Milliarden Guaranies.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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