Einführung des QR-Codes auf dem Personalausweis verschoben

Asunción: Die Änderungen, die ab vergangenen Montag an den Personalausweisen (Cedulas) vorgenommen werden sollten, insbesondere die Aufnahme des QR-Codes, wurde auf Antrag der Firma Winner S.R.L., die für die Implementierung zuständig ist, verschoben.

Diese Änderungen sind Teil der Anforderung des National Identifizierungssystems (SNIC), den oben genannten QR-Code einzuführen, der auf der Rückseite des Dokuments angezeigt wird.

Die Vertreter des oben genannten Unternehmens wiesen darauf hin, dass zur Feinabstimmung bei den vorzunehmenden Änderungen des Personalausweises weitere technische Anpassungen notwendig seien und diese von Spezialisten aus dem Technik- und Sicherheitsbereich vielfach kritisiert wurden.

Der Cybersicherheitsspezialist Miguel Ángel Gaspar ist zum Beispiel einer der erwähnten Kritiker. Er warnte vor dem QR-Code, den die Identifizierungsabteilung der Nationalpolizei in den Personalausweis aufnehmen will. Er beklagte sich, dass die Sicherheit der Daten der Bürger nicht gewährleistet werde und außerdem die Zahl der Dokumente mit falschem Inhalt steigen könnte.

In Kontakt mit der Sendung “A Punto“, die vom GEN-Kanal und dem Radiosender Universo 970 AM ausgestrahlt wird, erklärte Gaspar Details des QR-Codes, einer natürlichen Weiterentwicklung des Barcodes. „Es ist ein sehr praktisches System, um Informationen zu integrieren, aber gleichzeitig ist es nicht sicher, denn bis heute gibt es kein Gerät, das voraussehen kann, dass jeder, der Daten ausliest, sie aus einer zuverlässigen Quelle stammen“, sagte er.

Er warnte davor, dass es gefährlich sein könne, jede Art von QR-Code zu scannen, außer denen in einer sicheren Umgebung wie einer Bank. „Es ist weder zweckmäßig noch sicher, QR-Codes zu scannen, es sei denn, auf den Geräten sind Sicherheitsmaßnahmen vorhanden. Das ist das Erste, was wir über QR-Codes wissen müssen“, fügte er hinzu, um später zu erwähnen, dass er die Verschiebung der Einführung mit dem OR-Code bei den Personalausweisen für richtig halte.

Gaspar erklärte weiter, dass die Ausweise aus den Nachbarländern dem QR-Code überlegene Sicherheitsmaßnahmen haben, auch ohne Chip, wie in europäischen Ländern. „Der QR-Code, den sie in unsere Cedula implementieren wollten, sollte vollständig offen sein und das ist sehr gefährlich, denn jedes Gerät könnte ihn lesen“, warnte er.

Er behauptete zum Schluss, dass diese Veränderungen in jeder Hinsicht unsicher seien und sogar von skrupellosen Menschen mit Technologiekenntnissen manipuliert werden könnten.

Wochenblatt / Prensa 5 / La Nación / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Einführung des QR-Codes auf dem Personalausweis verschoben

  1. Jahr 2022...die überleben wollen

    „Er behauptete zum Schluss, dass diese Veränderungen in jeder Hinsicht unsicher seien und sogar von skrupellosen Menschen mit Technologiekenntnissen manipuliert werden könnten.“
    Das hab ich auch beim Lesen der Überschrift gedacht, die digitalen Sicherheitssysteme in Paraguay sind garantiert Dritt-Welt-Niveau, die wohl auch ein drittklassiger Hacker knacken könnte.
    Im Übrigen bestätigt es nur das, wohin die Reise geht. Ernst Wolff hat vor wenigen Tagen davon (wiederholt) erzählt:
    https://odysee.com/@Punkt.PRERADOVIC:f/Wolff:f
    Für die Corona-Gläubiger, die glauben das sei alles Quatsch: Wolff ist auch nicht der Hüter der Wahrheit, aber seine Zusammenhänge machen absolut Sinn. Die Finanzwelt ist kurz vor dem Kollaps, deswegen muss eine Krise herhalten.
    Ich zweifle zwar an Zukunfstszenarien wie universelles Grundeinkommen (vor allem in einem Dritte-Welt-Staat wie Paraguay) oder Homeschooling (in der Schule selbst kann man besser indoktrinieren als vorm Bildschirm), aber dass die Regierungen hohes Interesse an einer Überwachung ihrer Bürger stark interessiert sind, das glaube ich sofort.
    Die Corona-Gläubigen wollen es nicht wahrhaben, aber diese „Pandemie“ ist geplant gewesen.

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    1. Ich frage mich auch, warum die Geheimdienste der Yankees ein Utah-Datacenter gebaut haben, um es nicht zu nutzen (ein paar Terrabytes für jeden Erdenbürger).
      Utah Data Center
      https://de.wikipedia.org/wiki/Utah_Data_Center
      Andere Schurkenstaaten dürften ebenfalls so etwas mit den Steuergeldern gebaut haben.
      Und in der Finanzwelt ist es schon erstaunlich, wie lange sich der angeschlagene, zahlungsunfähige chinesische Immobilienriese immer noch hält.
      Der Kollaps der Finanzwelt war voraussehbar.
      Wachstum ist nicht unbegrenzt (so viel ich davon verstehe).
      Doch die ganze Weltwirtschaft beruht auf stetigem Wachstum.
      Wenn nun jeder Großkonzern wachsen muss, dann müsste logischerweise irgendwann jeder Kleinbetrieb aufgekauft sein.
      Nicht einmal die Anzahl Menschen auf der Erde kann unbegrenzt wachsen: Irgend wann müssen täglich genau so viele sterben, wie geboren werden (zur Zeit werden täglich mehr Menschen geboren als gestorben wird).
      Wir sind jetzt glaube ich bei 8 Milliarden Menschen auf der Erde.
      Das ist auch eindeutig zu viel.
      Da frage ich mich auch, warum die Regierungen, Pharma, auserwählte Mediziner und Wissenschaftler und die Käseblättchen ums Verrecken der Menschheit mittels Nanotechnologie und Genmanipulation helfen wollen, dass die Anzahl Menschen auf der Welt weiterhin steigt.
      Okay, sind künftige Soldaten und Homo Oeconomicus, die die Wirtschaft ankurbeln.
      Soldaten wird es aber weniger brauchen.
      Bleibt noch, solange es immer mehr Menschen geben wird, kann auch die Wirtschaft wachsen, da dann auch die Anzahl Menschen, die Streichhölzl kaufen, um ihren Müll abzufackeln und 12×20 Billigpolarbierpacks kaufen, um den Shwuddeli-Huy-120dB vor ihren Kleinkindern abzushwuddeln, immer mehr werden, also gute Plata einbringen.
      Ich nehme an, dass diese Welt voller Interessenskonflikten von bestimmten Personengruppen besteht (Länder, militärisches Gleichgewicht, freie Maurer, Klerus, paranoide Beatmeten vom Beatmetenhüüsli etc) und die Zusammenhänge immer komplexer werden.
      Eine nicht gerade frohlockende Zukunft für unsere Kinder.
      Aber ich denke, dass gerade die Raumfahrt und die erfolgreiche Kernfusion viele Probleme lösen könnten. Obwohl es heute nicht so aussieht, als ob der Mensch jemals auf dem Mars leben kann. Schaut man aber zurück, wie die Technik in den letzten 100 Jahren Fortschritte gemacht hat, so kann es durchaus sein, dass sich viele Probleme von alleine lösen. Und neue schaffen 😉

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  2. Es geht letztlich auch um mitbestimmen. Demokratie, freiheiten? Die technologie arbeitet genau in die gegenrichtung. Was heisst die nationalpolizei will? Dieses von oben herab bestimmen genau wie in china und dabei mit familienunternehmen geld verdienen, aber stetig von freiheiten und demokratie sprechen. Ohne regelmässige abstimmungen braucht da keiner mehr das maul aufmachen.

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