Presidente Franco: Eine Gruppe von Einwohnern von Puerto Península demonstrierte am vergangenen Samstag gegen den Bau einer Mautstelle auf der Zufahrtsstraße zur Integrationsbrücke. Sie fordern außerdem den Bau allwettertauglicher Straßen für die umliegenden Gemeinden.
„Es wurde nur an die Sojabauern gedacht, nicht an die lokale Bevölkerung“, sagte Pablo Figueredo, einer der Demonstranten. Er erklärte, dass man zwar nicht gegen die Mautstelle sei, den gewählten Standort jedoch ablehne, da den Einwohnern dadurch keine andere Ausweichmöglichkeit bleibe.
Den Berichten zufolge sei die Asphaltierung der Hauptstraße von der Bevölkerung begrüßt worden, da sie eine schnelle Verbindung mit dem Stadtzentrum von Presidente Franco ermögliche. Allerdings werden sie nun durch die Maut beim Verlassen der unbefestigten Straße “blockiert“, was die Bevölkerung erneut isoliert.
„Als die Asphaltstraße gebaut wurde, waren wir froh, weil wir dann eine Allwetterstraße hätten und in zehn Minuten in Presidente Franco wären. Aber als wir uns am Ende von der unbefestigten Straße verabschieden konnten, müssen wir nun Maut bezahlen“, klagte Figueredo.
Die Anwohner fordern von der Regierung die Verlegung der Mautstelle und den Ausbau der örtlichen Straßen, um eine Isolierung zu vermeiden.
Wochenblatt / adn digital