Fernando de la Mora: Als Reaktion auf die Gewaltwelle im Großraum Asunción und den Tod der jungen Studentin María Belén protestierten gestern Abend Anwohner von Fernando de la Mora gegen die Unsicherheit und forderten auf ihren Plakaten mehr Polizeipräsenz. Für die 128.000 Einwohner der Stadt gibts es nur 126 Gesetzeshüter.
Diverse Nachbarschaftsbünde hielten es für nötig auf den Missstand aufmerksam zu machen. Der Bürgermeister der Stadt, Edgar Quintana (ANR) sagte, dass die Anstrengungen der Polizei zusammen mit den Nachbarschaftsorganisationen nicht ausreichend waren.
„Wir sehen uns überrollt von einer Gewaltwelle und Delinquenz, impotent etwas dagegen zu tun“, erklärt Quintana dem Fernsehsender SNT.
Der Bürgermeister von Fernando sagte auch, dass diese Bewegung mehr Polizisten auf den Straßen fordert, um auch Verbrechen zu verhindern und nicht nur um sie aufzuklären.
Zur Verteidigung der Polizei sagte er, dass in den meisten Fällen das Geld für den Kraftstoff fehlt. Neue Einsatzwagen haben sie aber keine Diesel Gutscheine, um sie zu bewegen.
Währenddessen erklärte der Innenminister, dass bis Jahresende Modifikationen getätigt werden, damit sich die Einwohner wieder sicher fühlen können.
(Wochenblatt / Abc)