Vielleicht finden nicht alle Touristen solche Sehenswürdigkeiten, die nachfolgend vorgestellt werden. Die Jesuitenreduktionen oder Itaipú sind überall bekannt, aber es gibt noch viele andere.
In Emboscada, 39 Kilometer von Asunción, finden sich Pyramiden (Beitragsbild), ein Ort der zur spirituellen Heilung oder Entspannung dienen soll. 1988 errichteten Experten aus Brasilien die Bauwerke, angelehnt an die Struktur der Pyramiden von Cheops, Chephren und Mykerinos. Der Zufahrtsweg befindet sich nur wenige Meter von der Stadtverwaltung in Emboscada entfernt.
Auf einer kleinen Felseninsel im Wasser des Paraguay Flusses, gegenüber der Stadt Villa Hayes, befindet sich eine alte Burg. 1936 soll sie von Kapitän Lázaro Aranda erbaut worden sein, deshalb nennen die Einheimischen sie, das “Schloss von Kapitän Lázaro“. Aus anderen Unterlagen geht hervor, dass das Bauwerk von Jesuiten errichtet worden wäre. Von Villa Hayes aus fahren Fischer zu der Insel herüber.
Der Berg Guasu befindet sich im Departement Amambay, in der Nähe zur brasilianischen Grenze. Hier befinden sich alte Inschriften der Guarani Indianer, vom Stamm Pa’i Tavyterã, ein heiliger Ort nach dem Glauben der Indigenen. Sie denken, dass der Ort eine kosmische Energie hat. Die Inschriften sind in der Nähe von Capitán Bado, in der Kolonie San Fernando, zu finden.
Ein bewohntes Schloss befindet sich in der Nähe der Kolonie Independencia, es nennt sich “Schloss Echauri“, weil es nach dem Stil von William Echauri erbaut wurde. Es liegt direkt neben der Straße zur deutschen Kolonie, nach Capi´i auf der rechten Seite und kann besichtigt werden. Ein Einheimischer hat das Bauwerk vor Jahren errichten lassen.
Die Natur ist stärker, so könnte man den Schornstein an der Fernstraße zwischen Luque und Mariano Roque Alonso beschreiben. Seit mehr als 20 Jahren wächst dort ein Baum, wie ein Rebell, auf dem Kamin. Der Schornstein zählt zu den schönsten 33 Plätzen in der Welt.
Quelle: Ultima Hora
