Endlich: Maskenpflicht aufgehoben – Sanitärer Notstand für beendet erklärt

Asunción: Mehr als zwei Jahre nach ihrer Verkündung wurde heute die von der Regierung als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie erlassene Gesundheitsnotverordnung aufgehoben.

Das Dekret hatte Beschränkungen wie Quarantänen, Einschränkungen bei kommerziellen oder Freizeitaktivitäten und die obligatorische Verwendung von Masken auferlegt.

Am heutigen Montag kündigte die Regierung die Aufhebung des Präsidialdekrets N° 3456 an, mit dem angesichts der Covid-19-Pandemie der Gesundheitsnotstand in Paraguay ausgerufen worden war, nachdem im März 2020 die ersten Fälle der Krankheit im Land festgestellt worden waren.

Die Aufhebung des Notstandsdekrets und des Gesetzes über die obligatorische Verwendung von Gesichtsmasken erfolgte auf Empfehlung des Gesundheitsministeriums, da die derzeitige Gesundheitssituation in Paraguay “nicht mit einem Notstand vereinbar ist”, wie der Direktor der Gesundheitsüberwachung, Dr. Guillermo Sequera, heute auf einer Pressekonferenz erklärte und darauf hinwies, dass das Land derzeit einen historischen Tiefstand bei den Covid-19-Infektionen und der Belegung von Krankenhausbetten aufgrund der Krankheit verzeichnet.

Das Dekret, das von Präsident Mario Abdo Benítez am 16. März 2020 unterzeichnet wurde – wenige Tage nach Beginn des allgemeinen Einschlusses in Paraguay – und bis heute in Kraft ist, legte den Grundstein für die Reaktion der Regierung auf die Covid-19-Pandemie und führte Präventivmaßnahmen gegen die Verbreitung von Infektionen ein, wie etwa die obligatorische Verwendung von Gesichtsmasken, die Verhängung von Quarantänen für Reisende, Beschränkungen für kommerzielle Aktivitäten und den Personenverkehr sowie Kapazitätsbeschränkungen bei Sport- und Kulturveranstaltungen, um nur einige Maßnahmen zu nennen.

Pandemie im Rückgang

Die tägliche Zahl der Covid-19-Infektionen und -Todesfälle in Paraguay ist in den letzten Monaten erheblich zurückgegangen, nachdem sie im Januar einen Höchststand erreicht hatte, und das Gesundheitsministerium hat vor kurzem beschlossen, die täglichen Zahlen der neuen Fälle und Todesfälle, die der Krankheit zugeschrieben werden, nicht mehr zu melden, sondern nur noch wöchentliche Berichte zu erstellen.

Die neuesten Zahlen zeigen, dass in Paraguay bisher 18.734 Menschen an Covid-19 gestorben sind und seit Mai 2020 mehr als 648.000 Fälle der Krankheit gemeldet wurden.

Das Dekret N° 3456 wurde während seiner zweijährigen Geltungsdauer mehrfach durch zusätzliche Präsidialdekrete geändert und erweitert, wodurch die Präventivmaßnahmen schrittweise gelockert wurden, von denen nur die Pflicht zur Verwendung von Gesichtsmasken durch das Gesetz 6699 in Kraft blieb.

Masken “unverzichtbar” in Gesundheitszentren

Dr. Sequera und Gesundheitsminister Julio Borba erklärten, dass die Verwendung von Masken zwar nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben sei, das Gesundheitsministerium ihre Verwendung in Gesundheitszentren und Pflegeheimen, in denen ein hohes Risiko der Ansteckung mit Atemwegserkrankungen bestehe, jedoch weiterhin als “wesentlich” betrachte. Sie forderten auch Menschen mit Atemwegserkrankungen auf, Masken zu tragen, wenn sie ihr Haus verlassen.

Darüber hinaus empfiehlt das Ministerium weiterhin das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und in “schlecht belüfteten geschlossenen Räumen mit Menschenansammlungen”, in Schulen, Geschäften und Supermärkten. Es wird auch empfohlen, die während der Pandemie an den Eingängen von Gebäuden oder Geschäften installierten Handwaschstationen zu erhalten.

Dr. Sequera fügte hinzu, dass ein neues Protokoll für die Einreise von Personen aus dem Ausland nach Paraguay noch nicht unterzeichnet wurde, dass aber die Vorlage eines Ausweises erforderlich ist, der bestätigt, dass die einreisende Person ihren Impfplan abgeschlossen hat, und dass diejenigen, die nicht geimpft sind oder einen unvollständigen Plan haben, sich einem PCR-Test unterziehen müssen.

Aktuelle Migrationsanforderungen

Die Leiterin der Migrationsbehörde, María de los Ángeles Arriola, stellte hingegen klar, dass die Anforderungen für die Einreise wie die Gesundheitskarte und die Beantragung von zwei Antivirendosen weiterhin in Kraft bleiben werden.

Sie fügte jedoch hinzu, dass diejenigen, die nicht geimpft sind, in das Land einreisen können, wenn ein PCR-Test, der zwei Tage vor der Einreise durchgeführt wird, negativ ausfällt. “Die Änderung besteht darin, dass sie in das Land einreisen können, wenn sie 48 Stunden vorher einen negativen PCR vorweisen können”, betonte er.

In der Zwischenzeit fügte Sequera hinzu, dass sich das Isolationsprotokoll für diejenigen, die positiv getestet wurden, nicht ändern wird.

Wochenblatt / Abc Color

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17 Kommentare zu “Endlich: Maskenpflicht aufgehoben – Sanitärer Notstand für beendet erklärt

  1. Die Verschwörungstheorie, das eine Atmungs Reduktion durch eine Kunststofffaser Maske Viren aufhalten wuerde und das eine Impfung die inzwischen in nahezu jeder paraguayischen Familie Tote verursacht hat vor irgend etwas schützen wuerde wird dennoch weiter verbreitet….

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    1. Wenn man sich als regierungstreuer Bürger im Glauben, dass einem die Regierung nichts böses will, sich x-Mal impfen lässt und die späte Erkenntnis reift, dass man sich mit der “Impfung” nichts Gutes getan hat, dann muss die Covid Fahne hochhalten. Denn sich selbst zu belügen ist immer einfacher als zu zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat. Dass selbst die weltweite Erkenntnis, dass Masken mehr schaden als nutzen, ignoriert, dann ist jedwedes Einsichtsvermögen abhanden gekommen.

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    2. @dreier sehr gut beobachtet. Vielleicht sitzt Heinz1965 in einer Klapse mit Internet 🙂
      Könnte wohl an einer Intelligenz-Allergie 🙂 leiden.
      Aber immer noch besser, als die rechten Stiefelknechte, die hier immer wieder rumblöken.

  2. die maskenfetischisten sollen weiter ihre maske tragen und alle anderen die das nicht machen gefälligst in ruhe lassen.
    mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    genau das selbe betrifft die, welche sich gerne bis in alle ewigkeit impfen lassen wollen, denen kann man nur sagen: weitermachen, bis nichts mehr geht.
    viel freude all denen und bleibt “gesund”

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  3. Allzuviele Menschen scheinen es noch nicht mitbekommen zu haben, daß die Maskenpflicht gefallen ist.
    In den Supermärkten rannten noch so gut wie alle – Personal und Kunden – mit den Bakteriensammellappen herum.
    Selbst auf den Motos trugen sie sie noch.
    Vor den Banken wie gehabt lange Schlangen, die Menschen wurden immer noch nur einzeln eingelassen, selbstverständlich nur mit Maske.
    Aber die Handwaschbecken wurden schon vor einigen Wochen abmontiert, oder sie funktionierten zumindest schon nicht mehr. Es gab dann kein Wasser oder keine Seife oder keine Handtücher mehr, oder alles zusammen.
    Und die waren, m.M. nach, die einzige sinnvolle Vorgabe während der “Pandemie”.
    Die hätten sie gerne für immer bereitstellen dürfen.

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  4. Allem voran bin ich jetzt während zwei Jahren mit insgesamt fünf Gesichtswindeln in der Öffentlichkeit herum gewackelt, die man zum Handwerken verwendet. Die halten nur den gröbsten Staub etwa beim Fräsen ab. Aber billiger ging es halt nicht. Konnte mir keine teureren leisten, da ich Müllgebühr bezahle. Die konnte ich auch nicht waschen, weil aus Papier. Ab und zu musste ich eine ersetzten, weil kaputt gegangen. Aber ich kann sagen, ich habe niemanden umgebracht, indem ich ihn mit dem Uhu-Viru-V2.x angesteckt hätte, da ich mich selbst nicht angesteckt habe ( wie gemäß 9.-Class-Journalistchen der Tamedia großspurig unterstellt). Vielleicht weil ich keine Cola trinke und mich dann auf das schreckliche Uhu-Viru-V2.x habe testen lassen. Konnte mir gar die ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-booster-Pimpung der ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-booster-Pimpung sparen. Das Erstaunliche: ich lebe noch. Nun habe ich aber noch Plata frei, weil ich zwei Jahre lang keinen Rasierer verwenden musste. Schade. Ab morgen wieder vor dem Spiegel Zeit verplämperlen.

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  5. Das war und ist für alle Politiker eine ganz schwere Geburt, die Freiheiten den Leuten wiederzugeben. Ganz schwer. Vor allem in einigen demokratischen Musterstaaten hätten sie noch ewig lang die Pandemie weitergemacht. Für die Politverbrecher war es einfach herrlich zu sehen, wie ein manipuliert-verängstigtes Volk ganz brav alles das tut, was man ihm sagt, und andere denunziert, wer gegen die Regeln verstößt. Und die Maske war, und das hab ich zu Beginn der Plandemie auch schon gesagt, DAS Symbol für Gehorsam. Mit “Schutz gegen Viren” hatte das ÜBERHAUPT nichts zu tun.
    Ich wünsche mir nichts sehnlicher, dass Schwachkopf Abdo, der ehemalige Gesundheitsminister Mazzoleni, Guillermo Sequera und sein Team von der “Gesundheitsüberwachung”, Hector Castro, der nationale Impfkoordinator, die Migrationsleiterin Maria de los Angeles Arriola, die eiskalt Großfamilien abschieben ließ und der ehemalige Innenminister E. Acevedo, der Quarantänebrecher jagen und hart bestrafen ließ ihre Quittung bekommen. Sei es vor einem internationalen Strafgericht mit Gefängnisstrafe oder dass sie in die Hölle kommen und schmoren.

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  6. Also, ich finde manche Leute müssen eine Maske tragen, weil der gegenüber die verfaulten oder fehlenden Zähne nicht zu Gesicht bekommt. desweiteren riechen einige so streng, als wenn die 3 Wochen keine Dusche gesehen haben, und dann noch ein ” Deodorant benutzen, das einem fast schwindlig wird. Das dritte ist, jetzt geht es auf Winter in schnellen Schritten, so friert wenigstens die Nase und der Mund nicht.

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  7. Soweit ich weiß hat sich doch eh niemand dran gehalten, nicht mal im Krankenhaus, wie ich es vom Personal erfahren habe.
    Wenn ich hier Bus- und Bahn ohne Maske fahre, werde ich mit 120,-€ zur Kasse gebeten. Im Fitnesscenter rausgeschmissen.
    Ja bei manchen macht das allein wegen der hässlichen Zähne durchaus Sinn.

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