Erfolgreich und dennoch unbeliebt

Asunción: Die Verkehrspolizei der Hauptstadt wird zahlenmäßig seit Ernennung von Juan Villalba als neuen Direktor als sehr rentabel angesehen. Die Einnahmen von März sind sich Mal so hoch wie die vom Januar. Seine Methoden kommen jedoch nicht immer gut an.

Im Januar 2023 nahm die städtische Verkehrspolizei 51.212.456 Guaranies an Bußgelder ein, ein Betrag mit dem man nicht einmal die Uniformierten zahlen könnte. Im Februar waren es dann 62.963.874 Guaranies, was immer noch wenig ist. Im März, als Juan Villalba, Ex Direktor des Mercado 4, sein Dienst antrat waren es auf einmal 217.883.802 Guaranies, die in die Stadtkasse flossen und im April, der noch nicht zu Ende ist, sind es schon 300.849.508 Guaranies.

Beim Lesen dieser Zahlen stellt ein jeder Leser natürlich fest, dass immer solche oder noch höhere Summen von Fahrzeugführern eingenommen wurden, nur bei der Kanalisierung andere Wege eingeschlagen wurden. Dennoch ist es erfreulich, dass sich damit die PMT selber finanziert, die Menschen etwas aufmerksamer einen Parkplatz suchen oder und merken, dass nun doch kontrolliert wird. Die gute Funktionsweise hat aber auch einen Grund. Verkehrspolizisten auf Motorrädern melden flach geparkte Fahrzeuge der Zentrale, die darauf hin ihre Abschleppwägen in Bewegung setzt.

Was passiert, wenn ein Falschparker seine Strafe nicht zahlen will und versucht zu fliehen, trotz der platzierten Kralle, sehen sie hier. Fahrern wie im ist einfach nicht zu helfen.

Wochenblatt / Twitter

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5 Kommentare zu “Erfolgreich und dennoch unbeliebt

  1. DerEulenspiegel

    Nun weiß man wenigsten, was bisher in den Taschen dieser zahlreichen Korrupties geflossen war. Und genauso ist das in vielen anderen Bereichen, des Staates. Würde man die Korruption trocken legen können, hätte der Staat genügend Gelder frei für ein ordentlichen Krankensystem und für die Schulausbildung. Aber mit solchen Politikern?

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  2. Ich wünsche mir zwar keine Zustände wie in DÖCHL, wo hinter jedem Abfalleimer ein verhinderter Sozialfall mit dem Bußgeldkatalog 2023 darauf wartet hervorzuhechten, aber wenn es gerechtfertigt ist mal diesen Saustall, wo jeder tut was er will, auszumisten, dann ist das ok. Dh. wenn die Übertretungen bewiesen sind und auch das Bußgeld der Stadt vollständig zugute kommt und nicht in der Korruption landen. Kann ja nicht sein, dass sich in der Öffentlichkeit jeder so verhält wie es ihm gerade passt. Dennoch, hier im Paragauy ist Korruption kein Delikt, sondern ein Leistungsausweis. Und da jeder sowieso ein Amigo ist, nur eine kleine Amigo-Gefälligkeit. Jedenfalls sind die Zahlen erfreulich, die offiziell ausgewiesen werden. Dennoch werden findige Amigos auch dort eine Masche finden, um sich an der Plata zu bedienen.

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  3. Entweder haben die ihre Kontrollen massiv erhöht oder der Direktor ist selber oft vor Ort und die Polizisten trauen sich dann nicht abzuziehen.
    Es kann mir keiner sagen, dass die Vebrecher in Uniform jetzt alle „nach Vorschrift“ arbeiten.
    Versteht mich nicht falsch, eine Verkehrspolizei ist schon notwendig um Verkehrsrowdies zu stoppen, nur werden die Kontrollen in Paraguay massiv mißbraucht. Das ist absolute Willkür, was da gemacht wird. Der Klassiker ist ja, dass man angeblich über Rot gefahren ist.
    Warum es ein großes Problem ist, bei einem breiten Gehweg zu parken erschließt sich mir auch nicht. Vor allem ist es völlig widersinnig, den Autofahrern an den Kragen zu wollen, wenn der Busservice so mies ist.

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  4. Wenn man sich als Beispiel den Klassiker, „. Kein Sicherheitsgurt benutzt – 6 Tagessätze – G. 453.348“ dann würden ein wenig mehr als 600 Verstösse im Monat, dass Abdecken was anscheinend in die Kasse gelegt wird.
    Was klar zeigt das nicht wirklich gearbeitet wird sondern weiterhin die eigenen Taschen gefüllt werden. Ansonsten würden ganz andere Beträge abgeliefert.
    Also bleibt alles beim Alten.