Berlin: Paraguay war auf der Berliner Internationalen Tourismusbörse ITB 2023 präsent, die gestern zu Ende ging und stellte seine besonderen Attraktionen mit Fokus auf Religions- und Naturtourismus vor.
Die Herausforderung bestehe darin, Angebote mit mehreren Zielen zu konsolidieren, die Paraguay und andere Nachbarländer einschließen, sagte die Tourismusministerin Sofia Montiel.
Die ITB 2023 gilt als größter und mehrfacher Treffpunkt der weltweiten Tourismusbranche. Sie fand in diesem Jahr erstmals nach der Covid-19-Pandemie wieder persönlich statt. „Die diesjährige Messe ist ausschließlich für Fachleute und das weckt bei jedem der Menschen, die über das Messegelände gehen, ein großes Interesse an der Region“, sagte Montiel im Gespräch mit dem Radiosender Nacional.
Sie berichtete, dass der lateinamerikanische Pavillon, in dem sich Paraguay befand, eine große Anzahl von Reiseveranstaltern und viele Medien empfangen habe. „Wir haben auch ein Treffen mit dem italienischen Tourismusminister abgehalten, der sehr daran interessiert ist, die Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Paraguay zu stärken. Vorgestern hatten wir ein Arbeitsfrühstück, bei dem wir mehr als 35 Reiseveranstaltern zugegen waren“, sagte Montiel weiter.
Sie wies darauf hin, dass das Angebot Paraguays auf der Natur, der Kultur der Vorfahren und der Authentizität basiert habe. Im Rahmen der Messe sei ein Raum für die Präsentation der paraguayischen Gastronomie mit Live-Zubereitung sowie Verkostung zugewiesen worden, was viel Aufmerksamkeit erregt habe. „Das touristische Angebot Paraguays hat sich erweitert und weckte das Interesse von Veranstaltern und Reisebüros, die bereits Produkte und Angebote aus Nachbarländern vermarkten“, sagte die Ministerin.
In diesem Sinne betonte sie, dass die große Herausforderung darin bestehe, Multi-Destinations-Angebote zu fördern, das heißt, touristische Angebote, die mit anderen Ländern geteilt werden.
Sie wies darauf hin, dass ein Angebot in diesem Sinne die Jesuitenroute sei, die mehrere Ziele beinhalte, bestehend aus fünf Ländern (Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Uruguay). Sie werde in Europa schon angeboten.
Montiel erklärte, dass europäische Touristen am Naturtourismus interessiert seien, den Paraguay biete, “diese üppige, exotische, geschützte Natur sowie der religiöse Tourismus“.
Sie betonte aber, dass, um die Kommerzialisierung touristischer Angebote voranzutreiben, eine bessere Konnektivität erforderlich sei, um die Ankunft von Touristen in Paraguay zu erleichtern. „Heute haben wir zehn Fluggesellschaften, die auf paraguayischem Boden operieren und das muss zunehmen, insbesondere bei Regionalflügen“, sagte Montiel.
„Wir arbeiten derzeit an der Aktualisierung des Masterplans, der den von den nächsten Behörden zu befolgenden Weg umreißt und darauf basiert, ein nachhaltiges Wachstum haben, um uns in diesem Fall auf dem europäischen Markt etablieren zu können“, berichtete sie abschließend.
Wochenblatt / El Nacional
Heinz1965
Bei den Flugpreisen, die Latam und aireuropa inzwischen verlangen kommt kein Tourist sondern nur noch einige Weltenbummler und natürlich Flüchtlinge aus dem Shithole Europa.