Nun diese Weisheit in der Überschrift ist hinlänglich bekannt, auch die Bewohner in und um Paso Yobai müssen mit dieser Erfahrung leben. Sie sind mit der einen oder anderen Art damit beschäftigt Gold zu extrahieren, nach dem die Firma Paraguay SA (Lampa SA) das Goldfieber auslöste. Mittlerweile wollen alle Anwohner in der Region selber nach Gold schürfen und sie beklagen, dass nur die ausländische Firma dazu Rechte hätte. Dies soll nun geändert werden, mehr als 500 Personen organisierten eine Demonstration und wollen mit den Managern des Konzerns sprechen.
Catalino Ocampo ist Sprecher der Demonstranten. „Wir bitten die Direktoren des Unternehmens auf ihren 6.700 Hektar weiter zu suchen aber die restlichen 15.000 Hektar wollen wir ausbeuten, denn es ist unser Eigentum. Sie sollen aufhören uns zu traktieren“, sagte Ocampo. Er fügte an, die Firma würde angeblich viele Regeln als Konzessionär verletzen. „Wir wissen, dass das Unternehmen Vorschriften verletzt, zum Beispiel in Bezug auf soziale Verantwortung. Es besteht auch der Verdacht, dass Zyanid bei der Goldverarbeitung verwendet wird. Wir wissen das von Kollegen, die in der Produktion arbeiten“, erklärte Ocampo.
Derzeit sind rund 1.200 Menschen im Goldbergbau in Paso Yobai beschäftigt. Juan Carlos Benitez, Präsident der Lampa SA war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle: ABC Color
