Asunción: Dr. Carlos Morínigo, Koordinator des Krankenhauses für Atemwegserkrankungen Ineram, bestätigte, dass es aufgrund von Covid-19 keine Überbelegung gebe und dazu auch kein Anlass zur Sorge sei. Er fügte hinzu, dass die Zahlen uns derzeit begünstigen und es Zeit sei, nicht mehr auf die Bremse zu treten und die normalen Aktivitäten wieder aufzunehmen.
„Wenn wir objektiv und kritisch analysieren, stellen wir fest, dass die Zahlen uns in dem Sinne begünstigen. Es gibt nur sehr spezifische Fälle, die identifiziert wurden und eine epidemiologische Überwachung durchgeführt wird“, sagte er.
Morínigos Aussagen tauchten in einer Kommunikation mit dem Radio Universo 970 AM auf. Der Arzt argumentierte, dass im Ineram nur 1% der Betten belegt sind.
„Die Zahlen zeigen eindeutig, dass wir definitiv nicht überwältigt sind. Wir haben eine Belegung der Covid-19-Betten von 1% und der Rest sind Atemwegserkrankungen, die etwa 50% der Kapazitäten ausmachen“, behauptete er.
Er fügte hinzu, dass die Freigabe von Aktivitäten eher von einer politischen Entscheidung der Regierung von Mario Abdo Benítez abhängen werde und stellte fest, dass es uns gut geht.
„Ich denke, wir machen es gut und es ist eine politische Entscheidung, nicht voranzukommen oder schneller zu werden. Die Reaktion der Öffentlichkeit, außer in bestimmten Fällen, ist in Ordnung und spiegelt sich in den Zahlen wider. Wenn wir darüber sprechen wollen, insbesondere über den Prozentsatz der Bettenbelegung, was das Wichtigste ist, dann müssen wir dies berücksichtigen”, sagte Morinigo.
Er erklärte, dass 80% der Covid-19-Fälle schwach ausgeprägt und 30% asymptomatisch seien, weshalb er darauf bestand, die Bettenkapazität zu berücksichtigen, um eine Entscheidung zu treffen.
„Wir alle wissen, dass 80% der Patienten mit Covid-19 schwache Fälle sind. Davon sind 30% asymptomatisch. Der Rest löst eine Art von Beschwerden aus, aber sie müssen nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden“, sagte er.
Der Arzt befürwortete die Wiederaufnahme normaler Aktivitäten, um die Entwicklung angesichts der Gesundheitskrise zu verfolgen. Er betonte auch, dass der Quarantäneprozess den Bürgern gedient habe, sich über die Wirksamkeit von Gesundheitsprotokollen zu informieren.
„Es wurde gesagt, dass irgendwann die Mehrheit der Bevölkerung in Kontakt mit Covid-19 sein werde und wir uns vielleicht infizieren könnten. Genau das wurde mit einem Monat Quarantäne erreicht, um das Bewusstsein älterer Erwachsener zu schärfen, sodass die gefährdete Bevölkerung zu Hause bleibt. Ich denke, es ist der Moment, in dem wir aufhören müssen, ein wenig auf die Bremse zu treten und zu normalen Aktivitäten zurückkehren sollten, um zu sehen, wie die Reaktion ausfällt. Ich denke, wir machen es gut“, sagte er.
Wochenblatt / La Nación
