Feuerwehr und Militär arbeiten weiter an der Bekämpfung der Waldbrände im Chaco

Berichten zufolge bekämpfen die Freiwillige Feuerwehr Paraguays (CVBP) und die Streitkräfte in Abstimmung mit dem Nationalen Notfallsekretariat (SEN) Brände in einem schwer zugänglichen Gebiet im Chaco. Mindestens zwei Forstfahrzeuge wurden in das Gebiet geschickt. Man hofft, dass diese Teams in der Lage sein werden, die Flammen vollständig zu löschen.

Hauptmann Marco Almada von der Freiwilligen Feuerwehr Paraguays (CVBP) berichtete über die intensiven Bemühungen zur Bekämpfung der Brände im paraguayischen Chaco. Ihm zufolge ist das betroffene Gebiet schwer zugänglich, was das Eintreffen der notwendigen Ausrüstung zur Bekämpfung der aktiven Ausbrüche behindert.

Almada betonte, dass die Brände bisher noch nicht vollständig gelöscht sind, aber die Arbeiten zu ihrer Bekämpfung schreiten voran. „Solange sie nicht vollständig unter Kontrolle sind, kann man nicht sagen, dass sie gelöscht sind. Wir müssen also weiterarbeiten“, betonte er.

In den letzten Stunden wurden zwei forstwirtschaftliche Fahrzeuge zum Brandort geschickt, die voraussichtlich rechtzeitig eintreffen werden, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Bisher sind 25 freiwillige Feuerwehrleute und zwischen 30 und 60 Soldaten in dem betroffenen Gebiet im Einsatz, unterstützt vom Nationalen Notfallsekretariat (SEN), das 10 bis 12 auf Waldbrände spezialisierte Beamte entsandt hat.

Zusätzlich zu den freiwilligen Feuerwehrleuten hat das SEN erfahrene Waldbrandbekämpfer rekrutiert. Auch das Militär, das zu einem auf die Waldbrandbekämpfung spezialisierten Zug gehört, ist an der Brandbekämpfung beteiligt.

Eine der Herausforderungen, auf die Almada hinwies, ist die Reaktivierung der Brände in der Region Chovoreca, die zwar nicht großflächig sind, aber koordinierte Anstrengungen erfordern, um sie vollständig unter Kontrolle zu bringen.

Feuerwehrleute verlassen ihre Arbeit

Almada betonte, dass der Kampf gegen die Flammen aufgrund der Entfernung und des Ausmaßes mehrere Tage dauert. Die Feuerwehrleute mussten ihre berufliche Tätigkeit aufgeben, um das Feuer zu bekämpfen. Sie benötigen eine Arbeitserlaubnis von ihren Arbeitgebern, die sie nur freistellen, wenn der Notfall dies rechtfertigt.

Derzeit hat das Feuerwehrteam sein Lager auf einer nahegelegenen Estancia aufgeschlagen, wo es dank des guten Willens der Einheimischen mit Lebensmitteln und grundlegenden Hilfsmitteln versorgt wird.

Wochenblatt / Abc Color / X

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