Finanzministerium erklärt Steuereinführung

Das Finanzministerium erklärte in einer Pressemitteilung, dass Kleinunternehmer von Gemüse und Obst mit einem Jahreseinkommen bis zu 65 Millionen Guaranies nicht von der Einführung der 5%igen Steuer auf ihre Produkte betroffen sind, stattdessen mus der Zwischenhändler diese abführen.

Das zuständige Sekretariat für Finanzen (SET), beschreibt die Steuer als “landwirtschaftliche Mehrwertsteuer für Obst- und Gemüseprodukte“. Es versucht nun Klarheit über die Umsetzung zu verschaffen.

Die Steuerverwaltung erklärte, wer ein Jahreseinkommen von 65.665.980 Guaranies (36 Mindestlöhne) nicht überschreite und Produkte als Erzeuger auf den Märkten anbiete muss sich nicht in das nationale Register der Steuerzahler (RUC) einschreiben, denn bis zu dieser Grenze erfolgen keine Abgaben.

Des Weiteren stellte die Behörde klar, wenn Zwischenhändler wie Kioske, Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte diese Gemüseprodukte verkaufen, muss die Steuer auf den Rechnungen ausgewiesen werden.

Der Finanzminister, Germán Rojas, sagte gegenüber einem Radiosender, „es ist ein Missverständnis, dass die kleinen Leute mit den Körben auf der Straße Steuern zahlen müssen“, erklärte aber gleichzeitg, die mit einem Jahreseinkommen von über 66 Millionen Guaranies schon.

Er beschuldigte die Medien, das Thema “verdreht zu haben, dass der Kräuterhändler Abschläge hinnehmen muss“. Beamte aus der Steuerabteilung (SET) werden in den kommenden Tagen alle wichtigen Märkte in der Hauptstadt wie Abasto und Mercado 4 besuchen und die Händler über die Steuereinführung aufklären und informieren.

Quelle: ABC Color, Foto: Mercado Abasto

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