FrigoChorti Brand zu 90% unter Kontrolle: Ursache weiter unklar

Loma Plata: Rund 12 km außerhalb der Ortschaft kam es heute Nachmittag zu einem der größten Brände im paraguayischen Chaco. Zu 90% ist der Brand mittlerweile unter Kontrolle.

Noch ist noch nicht klar, was zu dem Feuer im Lager führte, was kurzfristig hohem finanziellen Verlust und Arbeitslosigkeit von 650 Angestellten bedeutet. Sicher ist nur, dass es wegen dem schlechten Wetter zu Erweiterungsarbeiten kam, die die Zufahrt der Viehtransporter verbessern sollte.

Der Chrotitzer Schlachthof in Loma Plata produziert zu 70% für den Export und 30% für den paraguayischen Markt. Zum Glück gab es keine Verletzten, dennoch kam der Brand überraschen, sodass alle Angestellten noch aus dem Schlachthof rennen konnten.

Die Übernahme durch eine Versicherung wird nun für die Kooperative von größter Wichtigkeit, um die Verluste in einem ertragbaren Rahmen zu halten und bald wieder weiter produzieren zu können. Die Feuerwehr tat zumindest ihr Möglichstes so schnell wie möglich die Flammen zu bekämpfen. Ein Großteil des Schlachthofes ist einsturzgefährdet.

Wochenblatt / Abc Color / Facebook / La Nación / Última Hora

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4 Kommentare zu “FrigoChorti Brand zu 90% unter Kontrolle: Ursache weiter unklar

  1. Im Video sagt der eine Arbeiter in einer Indianersprache “corto circuito”, d.i. elektrischer Kurzschluss. Das Feuer soll im Papp und Kartonlager entstanden sein, nach dem Artikel hier bei “Erweiterungsarbeiten”. Da sind wohl ein paar Kabel zusammengeschmort bei den “asi no ma” arbeiten.
    Die Versicherung Tayi SA ist der Versicherer, der von derselber Kooperative Chortitzer mehrheitlich kontrolliert wird (die Kooperative ist Mehrheitseigentuemer). In Radio ZP30 sagte man heute dass etwa 50% des Schlachthofes abgebrannt war. Fragt sich nur welche Firma die Erweiterungbauten machte, denn diese duerfte man jetzt auf den Pelz ruecken.

  2. Schade für die Arbeiter die wohl alle eine laaannge Zeitlang ihre Familie sonstwie ernähren sollen. Hoffentlich kriegen die eine Entschädigung oder werden anders weiter beschäftigt…. sieht wie ein Ra**e akt aus.. irgendwie…

  3. Racheakt glaub ich kaum da es anscheinend in Stroemen regnete (den ganzen Tag) als der Brand anfing. Und daher keine Tiere und wenig Arbeiter im Schlachthof waren.
    Zwar wird die elektrische Installation als “top” angegeben, aber wenns in Stroemen regnet so kann man im Chaco nie wissen welche Kabel jetzt mit Wasser kontakt aufnehmen und anfangen Strom zu leiten.
    Es sollen lokale Elektrikerfirmen (Mennoniten) die Installation getaetigt haben.
    Die Kuehlraeume und Lagerhallen sollen futsch sein und wenn der Brand bei den Pappkartons angefangen hat (Verpackungspapier und PLastik) dann fangen auch bald die Dachplatten an zu brennen die in Zink eingetaucht sind (galvanisiert). Dieses Zink hat einen Schmelzpunkt von etwas mehr als Blei und wenns erst mal schmilzt so zersetzen sich die Dachplatten wie Papier und das geschmolzene Zink zuendet andere Brennmaterialien an. Racheakte wuerde ich nicht in betracht ziehen, eher elektrischer Kurzschluss in den leichtbau Waenden. Andersrum waere es wohl ein Leichtes eine Zigarette oder Streichholz in die Berge von Papier- oder Plastikverpackungsmaterial zu werfen.
    Man sagt dass es erstaunlich ist wie ein simpler eisen Dachplattenschuppen (aka Tinglado) brennen kann wenn erst mal die zinkhaltigen Dachplatten anfangen zu schmelzen so dass das Zink quasi Feuer faengt.
    Die Kooperative wollte das jetzt in der Presse so hinstellen dass die Lateiner jetzt nichts zu fressen haben wuerden. Da die Fleischexporte anscheinend sowieso eher schleppend dahinduempelten wegen der relativ hohen Preise des paraguayischen Fleisches, hatte man schon seid Monaten eine Schlachtquote eingefuehrt da man das Fleisch einfach nicht los wurde wegen der auslaendischen Konkurrenz.
    Das zeigt nur wie ueberteuert Paraguay ist aehnlich wie die Suedstaaten der Europaeischen Union.

  4. Ich nehme an das hängt mit der Kultur zusammen, wenn es anfängt zu regnen mal alles anzuzünden, was einem in die Finger kommt, zB. Toten Hund, denn man weil Schaufel demasiado caro schon drei Monate neben dem Mittagesstisch draußen gelagert hatte, bis er brennbar wird und man das Feuerchen dank dem Regen wie sonst auch nicht üblich auch nicht auslöschen muss. Doch so viel Müll gibt es halt auch wieder nicht, mit wessen Abfackeln man seinen Kleinekinder zeigen kann was man auf dem Kasten hat, so kommt einem so ein FrigoChorti gerade gelegen. Ja, das könnte sich in etwa so abgespielt haben.

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