Genau auf dieses Szenario hat er spekuliert

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Asunción: Der Präsidentschaftskandidat der Bewegung Nueva República, Euclides Acevedo, sprach über das Szenario, das sich bei den Parlamentswahlen am 30. April ergeben könnte, und rechnete mit einer hohen Wahlbeteiligung.

“Leider ist die Colorado-Partei gespalten, und das ist besorgniserregend, weil eine zersplitterte Partei die Demokratie nicht stärkt”, sagte er bei einem Radiointerview.

Der Bruch ist seiner Meinung nach die Folge eines sehr aggressiven Wahlkampfes, in dem Arroganz, Überheblichkeit, Disqualifikationen und Verachtung vorherrschten, und das wird auf Dauer nicht zur traditionellen republikanischen Umarmung führen, deshalb wird das Phänomen des Crossover-Votings auftreten, außerdem haben die Paraguayer bereits gelernt, so zu wählen.

Angesichts des heftigen Hin und Her von Erklärungen zwischen den wichtigsten Bewegungen der Nationalen Republikanischen Vereinigung (ANR) ist das Szenario für die “republikanische Umarmung” nach den internen Wahlen, um die Kräfte im Hinblick auf die Parlamentswahlen 2023 zu vereinen, noch komplizierter.

Euclides Acevedo war in der Abdo-Regierung Innen- und Außenminister und begann seinen Wahlkampf als Präsidentschaftskandidat, ohne den Wille sich der Opposition anzuschließen. Mit seinem Verhalten könnte er ein Soldat des Ex-Präsidenten sein, der die Opposition sprengt oder er setzt alles auf einen Karte, um zu gewinnen. Dennoch verhilft sein Handeln, gewollt oder ungewollt, der Colorado-Partei, der er zwar selbst nicht angehört, aber als Wählerschaft braucht, um Präsident zu werden.

Wochenblatt / El Nacional

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3 Kommentare zu “Genau auf dieses Szenario hat er spekuliert”

  1. Deutsch-Paraguayo

    Der “Gallo Paloma” als Präsident hat uns gerade noch gefehlt. Einer der höchsten Freimaurer des Landes, unter anderem verantwortlich für den sinnlosen und gesundheitsschädlichen Lockdown und weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit bzw. gegen das paraguayische Volk.

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  2. DerEulenspiegel

    Noch so ein machtgieriger, undurchsichtiger Typ. Kein öffentliches Amt, das er als Minister ordentlich und erfolgreich zu Ende gebracht hätte. Ein Mensch mit diktatorischen Allüren und einem Ton am Leib, wie auf dem Kasernenhof. Solche Möchtegern-Präsidenten haben Paraguay gerade noch gefehlt.

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