Geständiger Täter muss 30 Jahre hinter Gitter: Er überfuhr mehrere Male seine Ex-Freundin vor deren Haus

San Lorenzo: Das Strafgericht der Stadt verurteilt Osvaldo Luis Zaracho Fernández zu 30 Jahren Gefängnis für den Mord an Katia Monserrath Brítez Torres, die mit 20 Jahren gewaltsam ums Leben kam, nachdem sie am 27. August 2023 in Lambaré von einem Auto ihres Ex-Partners überfahren wurde.

Die Staatsanwältin Laura Romero forderte 30 Jahre Gefängnis für den Angeklagten sowie fünf Jahre Sicherheitsmaßnahmen und psychiatrische Behandlung während seiner Haft, nachdem Zaracho sich des Femizids schuldig bekannt und um Vergebung für das gebeten hatte, was er der Familie des Opfers angetan hatte.

Seine mündliche und öffentliche Verhandlung begann gestern Morgen im Justizpalast von San Lorenzo. An der Verhandlung nahm unter anderem auch die Angehörigen von Katia Brítez teil.

Der Vater und die Schwester des Opfers des Frauenmordes sowie ihre Freunde sagten vor dem Strafgericht als Zeugen aus.

Der Angeklagte wurde daraufhin zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt.

Der Tod der 20-Jährigen ereignete sich am 27. August 2023, als die junge Frau auf dem Weg zu ihrem Haus in Lambaré war. Ihr Ex-Partner hielt in der Nähe Wache und tötete sie, indem er sie vor ihrem Haus mehrfach mit einem Fahrzeug überfuhr.

Brítez hatte Osvaldo Zaracho sechs Monate zuvor wegen häuslicher Gewalt angezeigt, wogegen er eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte.

Am selben Tag, an dem sich das tragische Ereignis ereignete, erhob die Staatsanwältin Laura Romero Anklage gegen ihn wegen Frauenmordes.

Wochenblatt / Abc Color

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