Asunción: Das Gesundheitsministerium in Paraguay hat eine Warnung herausgegeben, nachdem der erste Fall von Affenpocken (Mpox) in Foz de Yguazú, Brasilien, einer Stadt an der Grenze zu Paraguay, bestätigt wurde.
Angesichts der geografischen Nähe verstärkten die Gesundheitsbehörden die Überwachungsmaßnahmen und forderten die Bevölkerung auf, auf verdächtige Symptome zu achten.
Andrea Ojeda, Direktorin der Gesundheitsüberwachung, erklärte, dass die Nähe von Foz de Yguazú die Bedeutung der im Land bereits umgesetzten Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit unterstreiche. „Foz de Yguazú liegt in der Nähe unseres Landes und viele Paraguayer reisen dort hin. Es ist wichtig, auf verdächtige Symptome zu achten“, sagte sie.
Zu den Hauptsymptomen von Affenpocken gehören Fieber, Hautläsionen, Kopfschmerzen und Schwäche. Ojeda forderte die Bevölkerung auf, bei Auftreten dieser Symptome sofort ein Gesundheitszentrum aufzusuchen, um rechtzeitig eine Labordiagnose durchzuführen. Darüber hinaus betonte sie, dass Paraguay über die technische Kapazität verfüge, Fälle effektiv zu bestätigen oder auszuschließen.
Seit Januar hat Paraguay 42 Meldungen über mögliche Mpox-Fälle erhalten, von denen 38 durch Labortests ausgeschlossen wurden. Derzeit werden vier Verdachtsfälle untersucht, obwohl die Patienten keine Reisegeschichte haben.
Das Gesundheitsministerium betont die Bedeutung der Früherkennung und sofortigen Isolierung bestätigter Patienten, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die epidemiologische Überwachung bleibt im gesamten Staatsgebiet aktiv.
Wochenblatt / adn digital