Asunción: Der Haushalt des Ministeriums für öffentliche Bauten für 2024 sieht eine Erhöhung der Subventionen für Transportunternehmen um 121 Milliarden Guaranies vor; Ministerin Claudia Centurión konnte die Gründe für diese Erhöhung nicht erläutern.
Der allgemeine Staatshaushalt (PGN) für 2024 sieht eine Erhöhung der Mittel für die Subventionierung des öffentlichen Verkehrs um 121 Milliarden Guaranies (16,5 Millionen US-Dollar) vor, die sich im nächsten Jahr auf insgesamt 262,638 Milliarden Guaranies (36 Millionen US-Dollar) belaufen werden.
Der derzeitige Haushaltsplan sieht einen Zuschuss von 140 Milliarden Guaranies vor, d.h. eine Erhöhung um 86 %, also fast das Doppelte dessen, was derzeit für den Verkehrsverbund bereitgestellt wird. Diese Situation wurde in der Zweikammer-Haushaltskommission, die mit den Anhörungen der Leiter der öffentlichen Einrichtungen fortfährt, in Frage gestellt.
Die meisten Abgeordneten stimmten darin überein, eine Begründung für diese Erhöhung zu verlangen, da sie die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs in Frage stellen.
In diesem Sinne bat die Senatorin der Frente Guasu, Esperanza Martínez, um Informationen über den Stand der Anzeige wegen Fahrkartenbetrugs, über die beteiligten Unternehmen und über die Sanktionen, falls Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Die letzte Volkszählung hat ergeben, dass 69,4 % der Bevölkerung ein Motorrad oder einen Kleinwagen als Transportmittel bevorzugen und 49 % der Bevölkerung die Häufigkeit der Fahrten als Hauptproblem des öffentlichen Verkehrs bezeichnen.
Die Ministerin für öffentliche Arbeiten und Kommunikation, Claudia Centurión, die den Haushalt ihres Ressorts verteidigte, der sich auf 4,8 Billionen Guaranies belaufen wird, mit einer Kürzung von 1 Billion, was prozentual gesehen 28,70% weniger ist, beschränkte sich darauf zu sagen, dass die Verkehrssituation auch eine ihrer größten Sorgen ist.
Sie wies darauf hin, dass eine ihrer ersten Handlungen an der Spitze des MOPC darin bestand, ein Audit des Zentrums für die Kontrolle und Überwachung elektronischer Fahrscheine anzuordnen, und dass “wir auch 100 % der Inspektoren des Vizeministeriums für Verkehr ausgetauscht haben”, sagte sie. Der Eigentümer des Systems für elektronische Fahrscheine sind jetzt die Cartes-Kinder, also die früheren Chefs der jetzigen Ministerin.
Die Ministerin fügte hinzu, dass man an der Diagnose des Problems arbeite und wies darauf hin, dass ein Teil des Problems darin bestehe, dass das Vize-Verkehrsministerium nicht über Techniker verfüge.
Sie wies darauf hin, dass es wichtig sei, die Rolle des Staates im Verkehrswesen festzulegen. Centurión konnte jedoch nicht sagen, worauf sich die Erhöhung für die Verkehrsunternehmer stützen wird, obwohl der Ausgabenplan des Ressorts gekürzt wurde.
Wochenblatt / MOPC
DerEulenspiegel
Subventionen für Transportunternehmen? Aber kein Geld für das marode Gesundheitssystem und Schulen! Ich dachte immer, der Staat hätte kein Geld! Die Frage die sich damit stellt ist, wer sind diese Transportunternehmer? Sind das gleichzeitig Politiker oder zumindest Partei-Amgios von solchen?