Hinter Gittern: 20 Jahre für Drogennetzwerk-Chef nach Fund von Kokain zwischen Sojabohnen

Asunción: Das auf organisierte Kriminalität spezialisierte Gericht verurteilte den mexikanischen Staatsbürger Elwen Zacharías Kauenhoffer zu 20 Jahren Gefängnis, nachdem es ihn für schuldig befunden hatte, ein Netzwerk für den Kokainversand von Paraguay nach Portugal geleitet zu haben.

Der Staatsanwalt Arriola erzielte die exemplarische Verurteilung wegen internationalen Kokainhandels.

Das Urteil wurde vom Gericht unter dem Vorsitz von Richterin Dina Marchuk und den Richtern María Luz Martínez und Federico Rojas gefällt. Die von Staatsanwalt Arriola geleitete Untersuchung bewies die Verantwortung des Angeklagten für den Versand von Kokainladungen, die in Containern mit landwirtschaftlichen Produkten versteckt waren.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft organisierte Kauenhoffer zwischen 2021 und 2022 Drogenexporte und nutzte dafür die Firma Agro Forestal Tacuatí S.A. als Fassade. Im August 2021 entdeckten Anti-Drogen-Agenten eine Ladung von 697 Kilogramm Kokain im Hafen von Villeta, die für Portugal bestimmt war.

Im Dezember 2022 wurde eine weitere Sendung mit 1.648 Kilogramm Kokain entdeckt, die zwischen Sojabohnen versteckt war, was die transnationale kriminelle Struktur bestätigte. Die Drogen waren erneut für Europa bestimmt und wurden nach einer Operation im Hafen Caacupemí in Pilar aufgespürt.

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Mexikaner die volle Kontrolle über die illegalen Operationen hatte und Scheinfirmen nutzte, um den Kokainhandel zu verschleiern. Basierend auf den Beweisen wurde er zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Wochenblatt / El Nacional

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