San Rafael del Paraná: Staatsanwalt Walter Castro aus María Auxiliadora vertrat die Staatsanwaltschaft in der Verhandlung, in der er die Schuld der Brüder Carlos Alberto und Ernesto Ramón Ríos Servían wegen schweren Raubes nachwies. Beide wurden für schuldig befunden und zu 12 Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
Laut Sachverhalt brachen am 8. Januar 2020 fünf Personen mit vermummten Gesichtern und Schusswaffen in der Hand in das Haus eines Kolonisten ein. Das Haus befindet sich in der Kolonie Ape Aimé, Bezirk San Rafael del Paraná, Itapúa.
Die Täter schossen in einschüchternder Weise auf den Hausbesitzer, der sich in Begleitung seines neunjährigen Sohnes und einer Hausangestellten befand. In diesem Moment kamen einige Lehrer, Freunde des Hausbesitzers, am Tatort an und wurden ebenfalls von den Angreifern eingeschüchtert. Die Angreifer erbeuteten 8.000.000 Guaranies und ein Gewehr und flohen dann mit dem Geländewagen des Hauseigentümers.
Daraufhin wurden Polizeibeamte auf den Vorfall aufmerksam und errichteten einige Kilometer vom Tatort entfernt eine Straßensperre. Dadurch wurden die fünf vermummten Männer gezwungen, in ein Waldgebiet zu flüchten.
Die Uniformierten betraten das Gebiet und nahmen die Brüder Carlos Alberto und Ernesto Ramón Ríos Servían fest. Im Besitz der Festgenommenen befanden sich mehrere Gegenstände wie Sturmhauben, Schusswaffen des Kalibers 38 mm, eine Schrotflinte, Handschuhe, ein Messer, das als gestohlen gemeldete Bargeld, argentinische Pesos in geringer Stückelung und mehrere nicht benutzte Projektile.
Wochenblatt / Itapúa Noticias
