Caacupe: Ein Gericht hat den ehemaligen Gouverneur von Central, Hugo Javier González (HC), wegen Untreue und Urkundenfälschung für schuldig befunden, weil er mitten in der Pandemie mehr als 5 Milliarden Guaraníes aus dem Gouverneursamt abgezweigt hatte.
Der ehemalige Entertainer, der als „Nummer 2“ bekannt ist, wurde sofort zur Verbüßung seiner Strafe ins Gefängnis von Tacumbú gebracht. Fünf weitere Angeklagte wurden zu Haftstrafen zwischen 2 und 10 Jahren verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass ein Korruptionsplan zur Abzweigung der für die Pandemie bereitgestellten Soforthilfegelder bestand, die für Arbeiten verwendet werden sollten, die nie ausgeführt wurden.
Das Gericht unter dem Vorsitz von Richterin Karina Cáceres und unter Mitwirkung der Richterinnen Yolanda Morel und Ana Rodríguez befand auch die Mitarbeiter von González für schuldig: Miguel Ángel Robles, der zu 10 Jahren verurteilt wurde; Javier Marcelo Rojas, Lourdes Lezcano, Luis Allende und Modesta Valiente, die alle zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt wurden.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch die Agenten Néstor Coronel, Francico Cabrera und Rodrigo Espínola, wies in der Verhandlung nach, dass die angeblichen Auszahlungen, die mit dem Geld getätigt wurden, bereits vor der Auszahlung der Gelder existierten.
Die Cartes-Medien distanzieren sich zu dem Verurteilten und auch Politiker-Freunde kamen ihn bisher nicht besuchen. Auch wenn keiner wirklich glauben mag, dass Hugo Javier González dafür verantwortlich war, ist zumindest klar, dass er die Erlaubnis dazu gegeben hat. Der Weg in die Politik ist auch bei Honor Colorado nicht immer mit Erfolg verbunden. Seine Anwälte erklärten, Berufung dagegen einlegen zu wollen. Bis zu einer Revision wird er wahrscheinlich die Zeit hinter Gittern verbringen müssen.
Wochenblatt / LPO
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