Zanja Pytã: In der Ortschaft an der brasilianischen Grenze, die unter anderem Rückzugsort von Drogenbossen ist und in der man diesen vorrangig der Kampf ansagen müsste, wurden vier Männer wegen einer „Lappalie“ verhaftet.
Vier brasilianische Staatsbürger wurden von Beamten der Polizei in Zanja Pytã, Departement Amambay, festgenommen, nachdem sie bei der Verlegung von Glasfaserkabeln zur illegalen Bereitstellung von Internet entdeckt worden waren.
Die Installation wurde am Straßenrand einer Hauptstraße der Ortschaft durchgeführt. Die Brasilianer arbeiteten illegal, da sie keine Genehmigung der Nationalen Telekommunikationskommission (Conatel) hatten, diesen Dienst anzubieten. In anderen Teilen des Landes, beispielsweise in den Colonias Unidas, Departement Itapúa, wird kabelloses Internet aus Argentinien schon seit Jahren angeboten, ohne dass auch nur eine Autorität sich daran stört.
“Sie brachten Internet aus Brasilien und verkauften es in der Stadt. Sie hatten keine Genehmigung der Conatel, um diese Art von Dienst anzubieten”, erklärte Kommissar José Velázquez. Während des Verfahrens beschlagnahmten sie zwei Fahrzeuge, in denen sie ihre gesamte Ausrüstung mitführten.
Velázquez erklärte, dass Conatel bereits im März letzten Jahres eine Beschwerde über Unternehmen eingereicht hatte, die Internet ohne die entsprechende Genehmigung anboten.
Auch in Pedro Juan Caballero hat die Polizei Berichte über diese Art von Vorfällen erhalten und sammelt Informationen zu diesem Thema.
Wochenblatt / Última Hora