Asunción: Senatorin Lizarella Valiente erklärte, es sei hervorzuheben, dass Paraguay internationale Abkommen zu verschiedenen Vorschlägen im Zusammenhang mit Jugendkriminalität unterzeichnet habe, wie beispielsweise zum Mord an der 17-jährigen María Fernanda Benítez, deren mutmaßlicher Täter ebenfalls minderjährig sei.
Zu den Vorschlägen in dem vorher genannten Mordfall gehört nun die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters auf lebenslange Haft.
„Wir können nicht über lebenslange Haft sprechen. Ich lade Sie ein, Artikel 4 der Nationalverfassung zu lesen, der in dieser Angelegenheit sehr eindeutig ist. Lebenslange Haftstrafen sowie die Todesstrafe sind in der Republik Paraguay verfassungsmäßig verboten“, betonte Valiente.
Sie sagte außerdem, dass man, da es sich um Jugendliche handele, nicht von Bestrafung, sondern eher von einem Umerziehungssystem sprechen könne.
„Wir müssen die erhöhten Strafen technisch analysieren, da Paraguay internationale Konventionen unterzeichnet hat, die die Anzahl der Jahre der Haft begrenzen. Bei Jugendlichen können wir nicht über Strafen diskutieren, da die Philosophie des Systems eher auf der Umerziehung von Jugendlichen beruht, damit sie später wieder in die Gesellschaft integriert werden können“, erklärte sie abschließend.
Wochenblatt / La Nación














