Kathedrale in der Hauptstadt renovierungs- bedürftig

Die Fassade der “Catedral Metropolitana“, eines der Wahrzeichen von Asunción, zeigt sich verwahrlost. Viele Sträucher wachsen an dem Mauerwerk empor, das MOPC soll nun reagieren.

Der Pfarrer der Kirche, Priester Òscar González, erklärte, im letzten Jahr wurde ein Schreiben über Sanierungsarbeiten sowohl an das Nationale Sekretariat für Kultur und das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation geschickt, bisher kam aber noch keine Antwort.

Das Gebäude ist ein nationales Kulturerbe, und als solches ist für deren Verwaltung der Staat verantwortlich. Der Priester wies darauf hin, dass bis dato keine Fortschritte erkennbar seien. Unlängst erklärten Studenten der katholischen und nationalen Universität ein Projekt zu entwickeln, um die Sanierung zu beschleunigen. „Sowas gab es schon in Lambaré und zeigte Erfolge“, sagte González.

Jedes Jahr werde vom MOPC für das Fest Mariä Himmelfahrt am 14. Mai Personal entsendet und kleinere Arbeiten erledigt, man brauche aber einen Beitrag für eine dauerhafte Instandhaltung, erklärte er. Im vergangenen Jahr wurden die Sträucher entfernt, parallel wollte man mit Chemikalien den Pflanzenbefall dauerhaft eindämmen, es fehlten allerdings die Mittel dazu.

Auf der anderen Seite berichtete der Priester, dass nun Klimaanlagen im Gebäude installiert werden, diese sind im März einsatzbereit. Wir werden weiter auf eine Verbesserung drängen, auch die Gewölbe müssen von Schimmel gereinigt und neu gestrichen werden, gerade im Hinblick auf den kommenden Papstbesuch.

Der Bau der Kathedrale wurde vom früheren Präsidenten Carlos Antonio López initiiert, Baumeister war Pascual Urdapiletta unter Beteiligung weitere Fachleute wie Patricio Aquino, Ambrosio Torres und Thomás Vergés.

Das fast fertige Gebäude wurde im Oktober 1845 eingeweiht, wurde aber erst Jahre später endgültig fertig gestellt. Die Bauweise entspricht dem italienischen Stil des Klassizismus.

Quelle: ABC Color

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