Kooperative will Vertrag über Eisenbahnstrecke durchsetzen

Asunción: Die Kooperative “Multiactiva de Servicios Ferroviarios“ pocht auf die Einhaltung eines Vertrags, bei dem die Eisenbahnstrecke Asunción – Encarnación gebaut werden soll.

Die vorher erwähnte Genossenschaft schickte eine Notiz an den Vorsitzenden der staatlichen Eisenbahngesellschaft Fepasa, Lauro Ramirez, um daran zu erinnern, dass ihr Projekt nicht in Vergessenheit geraten solle.

In dem Schreiben wird weiter erklärt, dass “mit der technischen und finanziellen Unterstützung des Schweizer Unternehmens R & M Infrastructure Projects Holding AG“ die Reaktivierung der Eisenbahnstrecke angeboten wird, “ohne dass eine Garantie oder ein Risiko für den Staat besteht“. Unterschrieben wurde das Dokument von dem Anwalt Luis Jara, Plutarco Servián, Vizepräsident und Dante Vargas, Sekretär.

Eine weitere Notiz ging schon 2018 und im ersten Quartal 2019 an den Generalstaatsanwalt. Beigefügt hatte man den Vertrag von der Genossenschaft und Fepasa vom 27. September 2010. „Denken Sie daran, dass der Vertrag in Kraft bleibt und die Gesetze eingehalten werden“, so ein Passus des Schreibens der Kooperative.

Sie fordern die Unterstützung der Regierung, um die Eisenbahn wieder zu aktivieren. Man erwähnt weiter, dass “die bisherigen Präsidenten Marcelo Wagner und Roberto Salinas die Gültigkeit des Dokuments verantwortungslos bestritten haben.“

Vor kurzem hatte der neue Chef der staatlichen Gesellschaft, Lauro Ramírez, der Presse auch versichert, dass “der Vertrag keine Gültigkeit hat“. Er behauptete, dass die Ausführungsbestimmungen vorsehen, dass zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Dokuments die Arbeiten beginnen sollten, die Genossenschaft dies jedoch nicht getan habe.

Hinzu kommt, laut des Fepasa-Präsidenten, dass eine Intervention der Aufsichtsbehörde für das Genossenschaftswesen Incoop bei der Kooperative Multiactiva Ferroviaria erfolgt sei, um deren Aktivitäten einstellen zu lassen. Der Fall wird derzeit vor dem Rechnungshof verhandelt.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Kooperative will Vertrag über Eisenbahnstrecke durchsetzen

  1. Kongregation der Ursulinen

    Waas? 1719 soll Paragauy schon ein Tschutschubähnchen erhalten? Demnächst wollen sie gar noch eine Metro und nen Satelite Nacional, unglaublich, seit Columbus hier vorbei gekommen ist wurde nix getan außer Millionen Amigos durchzufüttern und nun wird Tschutschubähnchen in einem Jahr erbaut, einfach toll, dann kann es dann wenn fertig wieder anfangen auseinander zu fallen, Feuerchen machen können ja alle hierzulande alle 1A de la Primera, Windeln, Toter Hund und sonstig Brennbares, welche dank Null Kehrichtverbrennungsanlagen in ganzen Land genügend vorhanden, rein, da sollte der Dampfkessel keine 14 Tage halten, da braucht man sich um den Indianerüberfall mit Pfeil und Bogen auf Pferden keine Sorgen mehr zu machen.

  2. Heinrich Pestalozzi

    R&M Infrastructure Projects Holdings AG in der Schweiz! Siehe Handelsregister (Moneyhouse Internet!) da lesen Sie… es sind keine aktiven Personen im Managment eingetragen! Also inaktiv oder noch einfacher ausgedrueckt diese R&M gibt es gar nicht (mehr)…….
    Diese MULTIACTIVE de Servicios Ferroviarios sollte sich eine andere Aufgabe suchen und nicht durch falsche Behauptungen noch laenger ein ueberdurschnittliches Gehalt beziehen ohne Arbeit….

    1. Ha ha ha, diesen Hinweis habe ich schon vor zwei Jahren hinterlegt, scheinbar wird da weiter gewurstelt bis anno Tubak und fleißig Projektgelder hin und hergeschoben bis sie in den Taschen der beteiligten verschwinden. Aber das interessiert wohl niemanden im Ernst.