Presidente Hayes: Das Opfer wurde nach dem Unfall noch in das Trauma Hospital von Asunción gebracht, jedoch war jede Hilfe umsonst.
Ein Anruf des Trauma-Krankenhauses bei der fünften Polizeistation in Presidente Hayes machte die Beamten auf den Tod eines Arbeiters aufmerksam. Es war 8:05 Uhr morgens am vergangenen Montag, als die Polizei die Information erhielt, dass der Fahrer eines Kranwagens durch einen Stromschlag gestorben sei.
Bei dem Opfer handelt es sich um Marco Rafael Blanco Meza, 32 Jahre alt, aus der Stadt J. Agusto Saldívar.
Der Arbeitsunfall ereignete sich laut Polizeibericht am Ufer des Paraguay-Flusses auf dem Grundstück des Unternehmens G.A. im Zentrum der Stadt Nueva Asunción, Departement Presidente Hayes, für das der Verstorbene arbeitete.
Das Hochspannungskabel verhakte sich am Ausleger des Krans und der Fahrer erlitt einen Stromschlag.
„Die Beamten wussten nichts von dem Unfall, bis das Trauma-Krankenhaus die Polizeistation anrief, um seinen Tod zu melden. Die Person arbeitete vor Ort als Maschinenführer an einem Kran, berührte ein Hochspannungskabel und erlitt einen Stromschlag“, sagte Kommissar Blas Giménez, stellvertretender Leiter der 5. Polizeistation.
Polizeibeamte machten sich auf dem Weg zum Unfallort. Ingenieur Jorge González erzählte ihnen, dass der Stromschlag den Fahrer zu Boden geschleudert habe. Sie halfen ihm sofort, doch leider konnte sein Tod nicht verhindert werden.
Die Kriminalpolizei und der stellvertretenden Staatsanwalts César Acosta waren ebenfalls am Unglücksort zugegen.
Der Fall wurde der diensthabenden Staatsanwältin Rosa Heinroth mitgeteilt, die daraufhin die Übergabe der Leiche an einen Verwandten, Blas Blanco, anordnete.
Wochenblatt / Mas Encarnación












xyz
Merkwürdig. Normalerweise wird alles gegen Erde abgeleitet (Stützen)
wenn die Stützen nicht ausgefahren sind, dann ist das Fahrzeug gegen Erde per Reifen einigermaßen isoliert.
Der Fahrer ist in seiner Kabine (Faradayischer Käfig) sicher.
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Es sei denn, ein Stromkabel trifft ihn direkt durchs offene oder zerstörte Fenster.
Wenn er allerdings rausklettert und er nicht vom Kran weit runterspringt (Schrittspannung), dann kann er als ‚Erdableiter‘ dienen, was meist tödliche Folgen hat.
Man kann das zB. in der F1 sehen, wenn die Hochspannungsakkus nicht entladen/abgeschaltet ist, springen die Fahrer in weitem Bogen vom Auto runter.
Ich gehe mal davon aus, dass der Fahrer auf Grund mangelnder Ausbildung, nichts davon wusste.
Ein traurigerTodesfall der vermeidbar gewesen wäre.
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Da ich keine Laberfutt bin, nun noch Infos zur Schrittspannung
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Wenn Strom ins Erdreich tritt, dann bildet sich um den Eintritt ein sog. Spannungstrichter.
Je stärker der Strom, desto größer die Differenz zu den (äquipotentialen) Kreisen.
Anomalien im Erdreich können zu großen Abweichungen von der Kreisform führen.
Also ein ringförmiger Spannungsabfall weg vom Eintritt. Entlang den Kreisen keine Gefahr, aber
wer sich auf Radialen bewegt, sollte nicht zu große Schritte machen.
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Beispiel: Hochspannungsmast mit defektem Isolator. Der Strom wird über den Mast an die Erde abgeleitet.
um Mastfuß oder Füße bildet sich der Spannungstrichter.
Geht man(n) nun auf den Mast zu, wird die Spannung bei gleicher Schrittlänge immer größer.
Es fängt ein ‚Kribbeln‘ im Bereich der Krohnjuwelen an.
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Sofort stehen bleiben, nicht umfallen, schon garnicht in Richtung zum Mast!
Füße möglichst eng beisammen halten und mit kleinen Trippelschritten umdrehen oder Hüpfen (nicht umfallen!)
weg vom Mast. Am besten die Füsse immer überlappend halten, bis man weit genug weg ist.
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Beim Blitzeinschlag hat man das gleiche Problem mit dem Spannungstrichter. Je weiter man die Füsse auseinander und radialer zum Einschlagsort hat, desto gefährlicher.
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Also bei Gewitter nicht unter einem Baum ausharren, sondern in eine Mulde hocken,
Füsse eng nebeneinander, Hände oder andere Körperteile bzw. Kleidung, Stock, Regenschirm (nicht aufspannen oder hochhalten) etc. ohne Verbindung zum Boden!
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Hinweis an eggi e.al.: so sieht eine soziale und gemeinützige Info aus!
xyz
Gut, wenn meine Ratschläge gut ankommen, dann eben noch ein paar Hinweise:
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1. Wenn jemand an einem Elektroteil (Kabel, Gerät. …) ‚festklebt‘,
dann auf keinen Fall anfassen!
Sonst kann es passieren, dass man selber als nächster am Opfer festklebt.
Wenn es über ein in der Steckdose gestecktes Kabel geht, dann Stecker ziehen.
Je eher, desto besser, also nicht nach der (unauffindbaren) Sicherung suchen.
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Wenn nicht, da Schnelligkeit zählt:
das Opfer mit einem Isolator vom Stromkreis abreissen.
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Trockener Holz (Besen/Spaten) Stiel ist prima.
Auch (dicke) Gummihandschuhe sind gut, aber meist nicht greifbar.
Da hilft nur gewaltige Gewalt:
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Man tritt dem Opfer mit einem kräftigen, schwungvollen Arschtritt weg vom Strom.
Wenn er sich hinterher über ein schmerzenden Steissbein beklagt, war alles richtig 🙂
Er wird Dir hoffentlich dankbar sein.
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2. wenn man einen Stromschlag erlitten hat und nicht tot oder ohnmächtig ist, dann wirklich jedem erzählen, dass man einen gewischt bekommen hat.
Und nicht mannhaft verschweigen.
Bei Stromunfällen kann es zur Blutzersetzung kommen, die noch 8 Stunden später zu einer Ohnmacht führen kann.
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Wenn der zur Hilfe kommende Arzt nicht weiss, dass Du ein Stromopfer bist, spritzt er Dir das falsche (gängige) Mittel und bringt Dich damit aus Unwissenheit um! Er muss was anderes nehmen, aber er weis es nicht!
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3. wenn man an stromführende Teile gerät bzw. arbeitet, ist es besser, sich mental auf einen Schlag einzustellen. Das veringert deutlich den Schock.
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4. Wenn man nicht sicher ist, ob irgendwo Strom dran/drin ist,
dann schnelle Wischbewegung mit einem Finger, nicht umfassen, die Hand schließt sich krampfartig um den Leiter… siehe 1.)
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5. Je direkter der Strom übers Herz führt, desto gefährlicher, drum kann man sich etwas schützen bzw. vorbereiten.
-Strom linke Hand zu rechter Hand ist totsicher 🙁
-Linke Hand zu rechtem Fuss kommt an 2. Stelle
-Linke Hand an linken Fuss liegt auf 3.
-Rechte Hand an rechten Fuss ist die harmloseste Variante..
Also nur auf dem rechten Bein stehen und nur mit der rechten Hand arbeiten.
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jetzt kommen gleich die Klugscheisser wieder ums Eck!
Die 5 Sicherheitsregeln kenn ich auch:
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Die 5 Sicherheitsregeln der Elektrotechnik
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1. Freischalten.
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit feststellen.
4. Erden und Kurzschließen.
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
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kenne ich natürlich auch,
aber der Weg zur Hölle, ist mit guten Vorsätzen gepflastert!
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Abschluss bei Hautkontakt:
Gleichspannung ist ab etwa 65 Volte gefährlich.
Wechselspannung ab 100V
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Manche Leute haben so dicker Hornhaut, dass sie sogar 230V anfassen können, so sie nicht ins Schwitzen kommen. Ich hab ein dünneres Fell 🙂
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Wenn also in einem Hollywood Film mal wieder der Böse mit Starterkabel und dickem Auto-Akku auftaucht… das Festklemmen mit den Kabelzangen tut sicher weh, aber an sonsten, freu Dich des Lebens 🙂
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Hallo eggi, heinzelmann, cabron & Co:
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Ja dies ist eine weitere gute, gemeinnützige und soziale Info!