Kritik an der Presse, die Vetternwirtschaft aufdeckt

Asunción: Eine gewisse Teresa Narvaja schrieb auf X: „Ich bin angewidert von Fiona, die meint, weil sie einen Job bei ABC hat, das Recht zu haben, junge Menschen im Kongress zu demütigen, die von ihren „ehrenwerten Eltern“ dahin gebracht wurden. Schade, dass sie nicht genug Persönlichkeit hat, um diese Misshandlung dieser Figur zu unterbinden“.

Teresa Narvaja ist die Schwester von Marta Narvaja, die als Escribana Mayor del Gobierno (2013-2019) unter Horacio Cartes tätig war. Die Escribanía Mayor de Gobierno ist für den rechtlichen Schutz des Staatsvermögens zuständig und entwirft und bestellt Staatstitel.

So konnte sie auch ihre Verwandten in den Binationalen Wasserkraftwerken platzieren, ohne dass sie ein Bewerbungsverfahren durchlaufen mussten. Ihre Schwester, Teresa holte nun zum verbalen Rundumschlag aus, als hätte sie Recht aus ihrer Position heraus, etwas zu kritisieren.

Die Beraterin für soziale Kommunikation von Itaipu, Teresa Narvaja, ist zwar vom Alter her im Ruhestand, arbeitet aber weiterhin und erhält ein Gehalt von mehr als 40 Millionen Guaranies. Sie kritisiert die Journalistin Fiona Aquino für ihre Interviews mit den Kindern von Abgeordneten, die in einem klaren Akt der Vetternwirtschaft eingestellt wurden, ohne an einem Auswahlverfahren teilgenommen zu haben.

Wochenblatt / Liv Media / X

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2 Kommentare zu “Kritik an der Presse, die Vetternwirtschaft aufdeckt

  1. DerEulenspiegel

    Bestätigt eine solche haarsträubende Aussage dieser Teresa Narvaja nicht die Erkenntnis, daß es in großen Teilen der Gesellschaft, primär in politischen Kreisen, an einem natürlichen RECHTS- UND UNRECHTSBEWUSSTSEIN fehlt?

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  2. Die Politikerkaste sieht das nunmal als selbstverständlich an, dass sie ohne Auswahlverfahren diese Posten einfach so bekommen. Das scheint in den Köpfen wie eingemeißelt zu sein, dass man diese Privilegien wie gottgegeben ansieht.
    In Indien „funktioniert“ das Kastensystem ja auch.

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