Eigentlich war der Streik schon länger angekündigt, wurde aber teilweise wieder unterbrochen. Nun machen die Beamten der Justiz ihre Drohung wahr. Ab heute streiken sie, weil die Abgeordnetenkammer ihren Forderungen nicht folgte.
Ab heute 09:00 Uhr beginnen die Arbeitsniederlegungen. Die Gewerkschaft der Justizangestellten in Paraguay (Sifjupar) hat das Vorhaben angekündigt. 20 Tage soll der Streik anhalten.
In einer außerordentlichen Sitzung der Gewerkschaftsmitglieder wurde der Beschluss gefasst. Porifiria Melgarejo de Ocholasky ist die Vorsitzende des Verbandes. „Wir fordern eine Neueinstellung von Mitarbeitern, eine Gehaltserhöhung in Höhe von 20% sowie eine Budgeterhöhung im ganzen Sektor. Der Staat tut absolut nichts für die Justiz. Gestern haben wir den Streik angekündigt. Die Abgeordnetenkammer weigerte sich 90 Milliarden Guaranies für den Bereich der Justiz zu genehmigen. Deshalb streiken wir ab heute bis zum 9. Dezember“, erklärte Ocholasky.
Der Beginn des Streiks war schon für den 7. November 2016 angekündigt, wurde aber unterbrochen, weil der Oberste Gerichtshof den Angestellten die Gehälter an den Streiktagen kürzen wollte. Nun aber werden die Arbeitsniederlegungen doch umgesetzt.
Quelle: ABC Color









