Die Sonderkommission zur Zukunft der Bildungsreform in Paraguay präsentierte eine Bewertung ihrer Studie in Paraguay, die im ganzen Land durchgeführt wurde. Eine der Schlussfolgerungen war, dass die meisten Lehrer nicht genügend motiviert und für ihren Beruf nicht berufen seien.
Carlos Nuñez Salinas, Leiter der Sonderkommission, traf sich in den vergangenen sechs Monaten mit verschiedenen Personen, wie Studenten, Lehrern und Vertretern aus dem Bildungsministeriums. Dabei hörte er sich deren Vorschläge und Probleme an, zur Erforschung über den Status des Bildungssystems in Paraguay. Das ultimative Ziel dabei war, Vorschläge für eine Bildungsreform einzubringen.
Nach den Auswertungen betonte Nuñez, die Lehrer wollten bessere Löhne und mehr Ausbildung. Des Weiteren sei es erforderlich, die aktuellen Lehrpläne zu überarbeiten, Klassenzimmer besser einzurichten, den Unterricht in Guarani zu verbessern und vor allem eine grundlegende Erziehung zu vermitteln. In zahlreichen Sitzungen mit Pädagogen und Schülern sei viel Unmut zu hören gewesen, so Nuñez, vor allem müssen die Investitionen im Bildungssektor grundlegend erhöht werden, es gäbe Mängel in der Infrastruktur, wie zum Beispiel bei Bibliotheken und dem Internet.
Er fügt weiter an, die kostenlose Schulspeisung und weitere Angebote in dieser Richtung sollte überall im Land gewährleistet sein, dazu sei aber auch eine strengere Kontrolle vonnöten.
Quelle: ABC Color
