Letzte Chance zur Erdölsuche

Die Regierung gewährt dem britischen Unternehmen Amerisur eine letzte Möglichkeit für die Erdölbohrung in Choré, Departement San Pedro, sagte der stellvertretende Minister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano. Er streckte die Frist für weitere 9 Monate, sodass bis dahin Ergebnisse erzielt werden müssen.

Nach einigen Jahren und Investitionen von mehreren Millionen US Dollar stellte man dem Unternehmen ein Ultimatum, dieses entschuldigte sich für die Verzögerungen, bedingt durch den Sturz der internationalen Ölpreise, man musste sich erst neu positionieren, sagte ein Firmensprecher.

Laut den Bestimmungen im Vertrag muss mindestens eine Explorationsbohrung stattfinden. Die Regierung gab der Firma jetzt noch mehr Zeit. „Bis nächstes Jahr im April hat die Firma eine neue Frist bekommen“, sagte Bejarano. Bei Nichterfüllung verliert das Unternehmen sein Suchgebiet.

„Ich war selber in der Zone, das Lager ist schon erstellt und es befinden sich Rohre vor Ort, sobald die Bohrer eintreffen beginnen die Arbeiten. Wir sind überzeugt, dass es weiter geht“, betonte er.

Es gibt noch ein anderes Suchgebiet der Firma, aber der Fokus der Briten liegt auf San Pedro, die anderen Zonen bekommen weitere interessierte Unternehmen, fügte Bejarano an.

Amerisur ist ein britisches Börsenunternehmen und arbeitet im Moment in Paraguay und Kolumbien, trotz der Verzögerungen gibt es große Erwartungen, dass Erdöl gefunden wird.

Quelle: Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Letzte Chance zur Erdölsuche

    1. christian geiges

      Mit dem Erdöl beginnt es, und dann auch noch Briten, die sind ja bestens geschult im Imperialismus. Leute, Öl ist der Anfang vom Ende! Dabei hätte Paraguay tatsächlich die Möglichkeit, als erstes Land umzuschwenken in Richtung erdkonform, aber Handy und Facebook sind wichtiger!

  1. Klar hat Paraguay Erdöl, man braucht nicht bohren, die nächste größere “ Autowerkstatt “ aufsuchen, ein paar Spatenstiche und man wird fündig

    1. Allerdings nur in ländlichen Gebieten. Bei Städten, die ans “ Abwasser System“ angeschlossen sind, findet man es im morgendlichen Kaffee wieder. Man fühlt sich manchmal soooo beobachtet, weil im Kaffee ein haufen Fettaugen schwimmen und man überlegt, ok nächstens mach ich eine Brühe oder Suppe.

  2. Federico Franco sagte das im chaco so viel Oel sei,das die Asuncioner sich im Jahre 2014 mit dem schwarzen gold werden baden koennen;wenn da soviel oel im chaco war,dann darf keiner in san pedro weitersuchen,im chaco war es salzwasser,und im osten paraguays ist etwas gutes trinkwasser.