Lieferbote überfallen und sein Motorrad gestohlen

Asunción: Die Welle der Unsicherheit verschont auch Lieferboten nicht, die meistens nachts einer größeren Gefahr ausgesetzt sind, überfallen zu werden. So wie in diesem Fall, als Kriminelle mit einer Schusswaffe das Motorrad und das Handy eines Zustellers mitnahmen.

Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil San Vicente de Asunción, als ein Fastfood-Lieferant an seinem Ziel ankam.

In diesem Moment überraschen ihn zwei Männer auf einem Motorrad und fordern ihn mit einer Schusswaffe auf, sein Kraftrad und sein Handy auszuhändigen.

„Ich habe den Räubern alles ruhig gegeben. Dabei dachte ich an meine Familie und was mir passieren könnte, also lasse ich mir lieber alles nehmen“, sagte der Lieferbote.

Das Opfer forderte die Öffentlichkeit auf, die Eigentumsnachweise des Kenton-Motorrads, Modell GTR, zu kontrollieren, falls so ein Kraftrad mit dieser Marke zum Verkauf angeboten werde.

Wochenblatt / NPY

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

3 Kommentare zu “Lieferbote überfallen und sein Motorrad gestohlen

  1. Kartoffelpuffer

    Die Räuber haben den Kurier bestimmt mit ihrem auf ihren Namen registriertes iTelefon bestellt und ihm das seinige weggenommen, damit sie hiesig Polizei nicht ermitteln kann, wie die Räuber beim Namen heißen.

  2. Gut, ich bin kein Informatiker oder Fernmeldetechniker, aber eigentlich müssten geklaute Handys doch aufzuspüren sein.
    Soweit ich weiß loggt sich ein Handy an den umliegenden Sendemasten ein. Dabei übermittelt das Handy so eine Art Ruf, nach dem Motto: „Hier bin ich, meine Kartennummer ist 1234, meine Telefonnummer ist 2345678 und meine IMEI-Nummer ist abcd-efgh-ijkl-mnop-qrst!“.
    Und dieser Ping wird regelmäßig wiederholt, um sich bei bewegung in Masten einzuloggen, die näher liegen, wo die empangene Sendeleistung am höchsten ist.
    Nun kann bei geklauten Handys die Kartennummer und Telefonnummer durch Austausch der Handykarte geändert werden. Aber die IMEI-Nummer, also die Nummer die das Gerät fest verbaut hat ändert sich nicht.
    Man müsste doch dann eigentlich feststellen können, wo sich geklaute Geräte einloggen und dann anhand von Triangulation der empfangenen Sendeleistung an mindestens 3 Masten den Standort einigermaßen genau bestimmen können, mit einigen Ungenauigkeiten, wegen Sende-Echos oder undurchdringlichen Hindernissen. Aber zu mindestens in Sichtweite sollte das Handy dann doch zu finden sein..
    Warum wird das nicht gemacht? Oder habe ich da eine falsche Vorstellung?
    Vielleicht hat ja einer Ahnung davon….

  3. Ein gestohlene Handy ist leicht zu lokalisieren, sobald es eingeschaltet ist. Die Bestellung duerfte auch zuerst auf dem Handy des Pizzabaecker eingegangen sein, der dann den Boten beauftragt. Wenn der polizeiliche Wille besteht sind die Täter schneller gefasst als das Wochenblatt über die Tat berichten kann…