Asunción: Die Aussage von Arnoldo Wiens, dass Horacio Cartes mit seinem Mega-Schlachthof in Remansito andere Schlachtbetriebe in den Bankrott treiben will, sei eine Lüge, erklärt Cartes’ Anwalt Pedro Ovelar.
Zum einen ist Cartes sicherlich nicht gewillt sich den mennonitischen oder brasilianischen Schlachthofbetreibern und ihren Preisen zu unterwerfen, wenn ihm rund 200.000 ha im Chaco gehören und somit zig-tausende Rinder, die früher oder später zur Schlachtbank geführt werden müssen, und zum anderen ist solch eine Investition immer gewinnorientiert und wird früher oder später zur Folge haben, dass andere Schlachthöfe in Konkurs gehen müssen.
Während Ovelar seinen Mandant als Gönner für Maris Llorens bezeichnet, die angeblich die Idee zum Schlachthof gehabt hatte, ist diese Auslegung sicherlich reines Wunschdenken, denn wenn man Besitzer des „halben Chacos“ ist und Rinder züchtet, denkt man auch an die Schlachtung und wie man mit seinem riesigen Volumen am Markt die besten Preise erzielt. Ein eigener Schlachthof ist da die einzige Idee, die Sinn macht.
„Im Kraftstoffsektor gibt es zum Beispiel fünf bis sechs Marken, im Fleischsektor gibt es mehrere Schlachtbetriebe in verschiedenen Händen und unter verschiedenen Eigentümern. Es gibt weder ein etabliertes Monopol noch ein Oligopol, ganz zu schweigen davon, dass wir durch das Gesetz der Nationalen Wettbewerbskommission (Conacom) über sehr wichtige Instrumente verfügen“, erklärte Pedro Ovelar.
Horacio Cartes ist in keiner Weise eingeschränkt, wenn es darum geht, in irgendeinem kommerziellen Bereich zu arbeiten. „Was es gibt, ist die Installation von Lügen, die nur darauf abzielen, das Image des ehemaligen Präsidenten zu beschädigen, was mit einem wirtschaftlichen Schaden durch diese Art von Verhalten einhergeht, da Unternehmen sehr empfindlich auf diese Art von negativen Kommentaren und Meinungen reagieren“, sagte Ovelar abschließend.
Wochenblatt / La Nación











Grüßaugust
Der Schlachthof ist für Geldwäsche da. Aber so direkt will es der Rechtsverdreher auch nicht kommunizieren.
Prußia is not yet lost
Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist nun einen Wirtschaftskrieg gegen Cartes zu führen. Das kann leicht nach hinten losgehen.
Das eine ist das Cartes ein Drogendealer ist aber das andere ist wenn er legal produziert und damit nur ein unliebsamer Konkurrent ist.
Klar, die mennonitischen Schlachthöfe hängen zu 60% von Fleischlieferanten ab die nicht Mitglieder sind. Nur 40% der Auslastung der Schlachthöfen wird durch die Genossenschaft und deren Mitglieder gedeckt. 60% kommt „von Außen“.
Es ist schlicht nicht gerecht Cartes nun zu jagen nur weil die Schlachthöfe von Fernheim und Neuland Cartes als Konkurrenten fürchten. Er hat ein Recht zu produzieren und wenn nun die mennonitischen Schlachthöfe unrentabel werden wegen zu wenig Zulieferern (denn darum geht es) so ist es nun mal so. Einen Krieg loszutreten deswegen ist weder das Richtige, noch weise noch gerecht.
Denn in die Kooperativen der Mennoniten fließt auch jede Menge an Drogengelder und Korruptionsgelder denn die Bonzen der Mennoniten sind die Dienstleister der paraguayischen Mafiosi, Politiker (Politiker = Mafiosi in Paraguay) und Klüngel die diese Dienstleistungen vom Staate stehlen oder durch Drogenverkäufe finanzieren.
Klar, Cartes würgt den sowieso schon chronisch unrentablen Chaco mit seinen Finanzspritzen aus dem Drogenhandel immer mehr ins Bockshorn und macht ihn immer weniger wettbewerbsfähig.
Nicht nur bei Cartes sind Drogen im Spiel sondern in anderen Gesellschaftsschichten die einen auf Biedermeier machen durchaus auch.
Von den Schlachthöfen der Mennoniten hatte sowieso nur immer eine kleine Schicht einen Nutzen bei den Mennoniten. Für die große Mehrheit der Kooperativsmitglieder hat der Schlachthof noch nie wirklich finanzielle Vorteile gebracht. Nur Betriebsleiter, Seilschaften, Klüngel und Freunde hatten einen Vorteil von den Schlachthöfen – diejenigen die da arbeiten verdienten sich eine goldene Nase mit gigantomanen Salären. Es nützt nicht viel wenn der normale mennonitische Bauer mehr arbeitet denn daran verdienen doch nur andere was und was immer er tut ist fast immer ein Verlustgeschäft – wegen der systemischen Wettbewerbslosigkeit des Standortes Chaco. Es regnet halt zu wenig um damit man schwarze Zahlen jemals schriebe. Besser ist daher nichts machen.
Paraguayische Politker können im Chaco nur rentabel arbeiten wenn sie entweder stehts Geld aus der Staatsschatulle stehlen und somit das Unternehmen im Chaco über Wasser halten oder eben die Finanzspritzen kommen aus dem Drogenhandel. Eine andere Alternative hat der Chaco nicht.
Analysiert man das Geschäftsmodell so weiß man wie der Hase läuft.
Einen Krieg zu entfachen ist die schlechteste Idee was es gibt und damit wird der Chaco auch nicht wettbewerbsfähiger.
Mausert sich der Chaco nicht zum Las Vegas von Nevada, dann was dann… Sin City Modell ist eigentlich die einzige Alternative.
Alle Frauen arbeiten als Striptease, Kasinos und praktisch die Laster der Welt sind das Geschäftsmodell.
Vegas Stripper Shares Her WEIRDEST Stories – https://www.youtube.com/watch?v=8cK_jhWmNVc&t=650s
This Nevada Brothel Has Never Let Anyone Film Inside…Until Now – https://www.youtube.com/watch?v=rOk4nkp2_FI&t=428s
Why Las Vegas Is NOT Running Out of Water (Anytime Soon) – https://www.youtube.com/watch?v=U7K9JqY95R8
Willst du etwa Mais pflanzen in Nevada, oder was….
DerEulenspiegel
1. Wer Geld hat, hat Macht – wer viel Geld hat, hat viel Macht, wer zu viel Geld hat, wird zum Monopolisten.
2. Wo kann Cartes sein Geld außerhalb von PY noch investieren, wenn er bald weltweit von der Justiz „verfolgt“ wird. Das wird auf Dauer zur Gefahr für die Wirtschaft von Paraguay.
3. Natürlich wird ein Mann wie Cartes versuchen seine wirtschaftliche und politische Macht im Land immer weiter auszubauen, auch auf Kosten und zu Lasten Anderer. Daher ist es höchste Zeit, ihm die Grenzen aufzuzeigen, bevor er sagen kann „der Staat bin ich“. Schmierfinke, Bücklinge ohne Charakter und ohne Rückgrat wird es immer geben, die sich im Schatten eines Übermächtigen tummeln um von ihm gefüttert zu werden – und sei es nur mit Krümeln auf dem Boden.