Lugo verabschiedet Soldaten die nach Haiti aufbrechen

Asunción: Der Präsident Fernando Lugo verabschiedete diesen Sonntag das erste paraguayische Kontingent der Friedenstruppen der Vereinten Nationen welches unter der eigenen Flagge seinen Dienst im ärmsten Land Lateinamerikas verrichtet. Die Zeremonie fand im Gelände der 1. Luftbrigade auf dem ehemaligen Flughafen statt.

Der Mandatsträger hob hervor, dass die Entsendung von 100 Männern nach Haiti eine wichtige Bedeutung hat, was eine Möglichkeit ist, der internationalen Staatengemeinschaft zu danken.

„Eben jetzt wollte ich ihnen eine kleine Nachricht übermitteln, die mich emotional bewegt. Es ist sehr schön, dass 100 paraguayische Soldaten nach Haiti reisen um da zu dienen. Das ist nicht nur der Stolz der Luftwaffe sondern des kompletten Landes. Zum Anfang dieses Jahres, wie sie wissen, überkam Haiti ein starkes Erdbeben und zerstörte es“, sagte Lugo.

Ebenfalls können wir auf die Bitten des haitianischen Präsidenten René Préval, helfen. Jetzt ist unser Moment gekommen.

„Viel haben wir empfangen und bekommen doch jetzt kommt der Moment, wo wir unter eigener Flagge geben dürfen, von dem was wir sind und dem was wir haben. Diese Kraft kann den Frieden erhalten“, fügte der Staatschef hinzu.

Zuletzt fügte er hinzu, dass „diese paraguayische Soldaten nicht alleine gehen, sie gehen wie andere auch im Friedensprinzip zusammen. Denken wir während den Feiertagen an die Soldaten, stoßen wir auf sie an, lassen einen Platz am Tisch leer. Was können wir sagen? Was können wir denen sagen, die gehen? Eine gute Reise, eine glückliche Rückkehr und dass sie den Name und die Flagge der Republik Paraguays hoch halten“.

Das paraguayische Kontingent der Friedenstruppen in Haiti wurde beauftragt, den Wiederaufbau zu koordinieren, nachdem das Erdbeben die Hauptstadt des Landes fast komplett zerstörte. Ebenfalls sollen verschüttete Wege wieder geöffnet und Brunnen gebohrt werden, in der schwierigen Zeit der Cholera Epidemie woran schon mehr als 2.400 Peronen verstarben.

(Wochenblatt / IPP / Foto: IPP)

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